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Donnerstag, 11. Oktober 2018

teures Schnitzel

Gestern bei unsrem SF-Mitte-Treff erzählte der umtriebige Obmann Alfred von einem üblen Erlebnis. Es flatterte ihm nämlich das Schreiben eines Anwalts ins Haus, des Inhalts er solle 2.000 € blechen!!! Was war geschehen? Alfred lud im Internet zu einem Fest in seiner Heimatgemeinde Hennersdorf mit Speis & Trank ein. So weit so gut. Leider kopierte er das Foto eines Schnitzels aus dem Internet auf seine Einladung, um den Besuchern Appetit zu machen. Das Bild trug eine digitale Signatur, die sofort den Anwalt, der spezialisiert auf das Finden solcher Fotos war, auf den Plan. Während der Künstler selbst sein Foto gar nicht mehr wiedererkannt hätte - ein Schnitzel sieht aus wie das andere - bestand natürlich der geldgeile Winkeladvokat auf der Zahlung! Meiner Auskunft bei einem Anwalt schon vor Jahren nach, hätte der gute Alfred das Bild verändern müssen - z.B. mit einer blauen Serviette oder ähnlichem, damit es als Collage gilt, und somit nicht mehr unter das Urheberrecht fallen kann. Da verging Alfred glatt der Appetit, als er löhnen musste. Sollte mir ein ähnliches Schicksal widerfahren, könnte ich den Offenbarungseid ablegen. Im Falle  einer Verurteilung und dem Zuspruch eines Titels auf 30 Jahre an den Gegner, hätte ich immer noch die Genugtuung, dass ich in 30 Jahren genauso wenig besitzen werde wie heute, außer ihr, liebe Freunde, kauft meine Bücher und macht mich zum Bestsellerautor.
Mein neues Werk Aufruhr kostet nur läppische 99 Cent!

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