Ein mieser Tag kann mit entsprechender Lektüre noch zu retten sein, klickt euch also öfter bei mir rein!

Dienstag, 28. Februar 2017

Besondere Skills



Bewerbungsgespräche sind ja ein Test, ob man auch pflegeleicht ist (Goscherl halten, Handerln falten). Das fiel mir wieder ein, als ich gerade bei einer Bus-Station vorbeispazierte und 2 Damen hörte, von denen eine sagte: „Du glaubst nicht, was mich der Personalchef beim Interview gefragt hat.“ Ich dachte, ich erfahr jetzt einen neuen Trick, um künftige Mitarbeiter abzuklopfen, aber da kam der Bus daher und sie stiegen ein, sodass ich mir diesbezüglich selbst Gedanken machte. Aus Erfahrung kenne ich ja einige blöde, scheinbar unwichtige Fragen. Einer fragte mal wie beiläufig: „Finden Sie nicht auch, dass es hier kalt ist?“
Er hatte ja meinen LL schon vor sich und wusste daher, dass ich Psychologie studiert habe, doch meine Antwort schien ihn zu verwundern: „Ich finde, dass das eine Suggestivfrage ist. Sie wollen damit herausfinden, ob ich ein Ja-Sager bin, weil ein solcher würde sofort zustimmen und sogar zu bibbern beginnen.“
Drauf meinte er: „Unterstellen Sie immer gleich Hintergedanken?“ - „Im Privatleben nicht, aber beruflich automatisch.“
„Dass ich mich einfach nur nach Ihrem Befinden erkundigen wollte, schließen Sie aus?“ Das ließ er salbungsvoll verlauten, mit einer Mimik, als litte er an Darmverschluss. Ich verkniff mir zu sagen, dass er so gütig nicht aussah und erwiderte: „Nein, weil die Klimaanlage auf angenehme 20 Grad eingestellt ist. Wer hier friert, muss krank sein oder zu leicht bekleidet.“ – Wäre ihm echt kalt gewesen, bräuchte er nur am Knopf drehen oder den Hausmeister rufen, um das Frieren abzustellen, ohne sich des Befindens vom Kandidaten zu versichern.
Derart enttarnt wurde er grimmig und krächzte: „Ich will wissen, ob Ihnen auch kalt ist.“ – „Nein! Weil ich hab ja ein Unterhemd an! Kostet nur 9,95, statt 15 Euro. Kann Ihnen gern die Adresse vom Shop geben!“ - „Danke, das war’s! Auf Wiedersehen!“ - Draußen raunte ich noch dem nächsten Anwärter zu: „Der i-Tüpferlreiter sucht einen Ja-Sager und fragt, ob Ihnen auch kalt ist. Wenn Sie den miesen Job wollen, dann müssen‘S nur zustimmen.“ - Obwohl es natürlich auch sein hätte können, dass er Widerspruch auf die höfliche Art erwartet. Z.B.: „Nein, mir ist nicht kalt, aber wenn Ihnen kalt ist, kann ich gern für etwas menschliche Wärme sorgen.“ Flöt-zirp!!! - Aber nicht bei mir, Alter!!! Nein, nein, so ein manipulatives Betriebsklima ist nix für mich. Und es liegt am Bewerber, es durch die Fragen zu erkennen und entsprechend zu reagieren - mit besonderen Skills. - Meine Skills werden auch in meinen Büchern deutlich.

Montag, 27. Februar 2017

Philosoph



Unter uns gibt es viele Philosophen, wie ich beim Einkaufen an der Supermarkt-Kasse wieder bemerkte. Auf das Grüß-Gott des Kassiers erwiderte ein älterer Herr: „Da müssen’S mir erst sagen, welchen Gott, weil es gibt ja mehrere. Ich kenn nur einen, den Karel Gott, der die Biene Maja singt, und den kann ich nicht grüßen, weil der wohnt ja in der Tschechei.“ - Offenbar ein Atheist. Das erinnerte mich an einen Politiker, der kürzlich bemerkte, er glaube nicht an Gott, wolle aber in keiner Gottlosen Gesellschaft leben. Ja, das ist verständlich und erklärt auch, was ein Sandler in einem TV-Interview einmal sachlich feststellte: „Um die Massen zu beherrschen und zu beruhigen, eignet sich Religion am besten!“
Und ihr seid mir die liebsten Leser meiner Bücher!

Sonntag, 26. Februar 2017

Karneval

Bald heißt es Fleisch ade - also Karneval - und der ganze Mummenschanz ist vorbei und weicht der Fastenzeit. Wer also nochmal verkleidet zu einer Party geht, sollte ein Kostüm wählen, das ihm Vorteile bringt. Z.B. Polizist, um bei Autofahrern Strafmandate zu kassieren oder Restaurant-Tester, um gratis essen zu dürfen. Und wer Analphabet ist, kann sich mit einem meiner Bücher als ein des Lesens Mächtiger verkleiden. Viel Spaß dabei!

Samstag, 25. Februar 2017

Gemeinsamkeit

Obigen Witz hörte ich gestern im Science-Fiction-Club. Wir haben nicht nur die Liebe zu utopischer Literatur und SF-Filmen gemeinsam, sondern auch den Sinn für Humor. Wer gern in guten Büchern schmökert, der wähle meine.

Freitag, 24. Februar 2017

Filmzitat-Spiel

Freunde, spielt das Filmzitat-Spiel nie mit einem Papagei, der ist euch immer überlegen! Übrigens: in meinen Büchern sind Sätze, die auch das Potential zum Zitat haben. Prüft es nach und bestellt! Viel Spaß dabei!

Donnerstag, 23. Februar 2017

Bills Nummer



In der Innenstadt befindet sich in einer unscheinbaren Seitengasse der Mode-Shop KISSKISSBANGBANG, welcher seine Auslage mit sogenannten Mugshots (Fahndungsfotos) verziert hat. Darunter befinden sich die üblichen Verdächtigen wie z.B. Charlie Sheen, der versoffen in die Kameras starrt, David Bowie mit indigniertem Blick, aber auch der junge Frank Sinatra, Jimi Hendrix, Steve T. McQueen und Jane Fonda, die rebellisch die Faust hochreckt, als einzige Frau, wenn man von Marilyn Manson absieht, der ja ein Mann ist und für die polizeiliche Aufnahme sein schönstes Make-Up aufgelegt hat. Schwarz-Weiß-Fotos haben immer etwas Künstlerisches und daher fügen sich diese Prominenten-Bilder wunderbar in die oberflächliche Welt der Mode. Bei einem Delinquenten war ich mir nicht sicher, ob es MAD-Coverfigur Alfred E. Neumann ist oder doch Bill Gates, der 1977 in Albuquerque erwischt worden ist. Doch die Brille und vor allem das breite Grinsen verrieten ihn. Aber das ist die richtige Einstellung: auch in die Polizeikamera grinsen, als wär‘s für einen Geburtstags-Schnappschuss unter engsten Freunden. Darunter prangte seine Nummer 105519, ja sprang mir förmlich ins Auge. Sofort dachte ich an TOITOITOI und merkte sie mir, um sie dann abgekürzt (man kann ja nur 5 Stellen setzen) zu spielen. Was soll ich sagen, zweimal gespielt und nix gewonnen. Das wär wahrscheinlich auch nur möglich gewesen, wenn Bill seine Nummer selber gesetzt hätte. Investiert daher euer Geld lieber in nützliche Bücher!