Implantate

 

Der umtriebige Elon Musk hat nach eigenen Angaben erfolgreich einen Chip in das Gehirn eines Menschen implantiert (natürlich nicht persönlich, denn das hätte der Empfänger womöglich nicht überlebt). Er verspricht sich so eine Art von Telepathie davon. Das werden Zeiten für Maulfaule! Endlich braucht man keine blöden Fragen mehr beantworten, denn der Chip im Hirn sagt dem andern alles, was dieser (nicht) wissen will. Allein darüber schwebt mir schon ein Plot für ein dickes Buch vor, aber es braucht ja keiner mehr Bücher zu kaufen, weil alle sowieso damit beschäftigt sind, die Gedanken ihrer Mitmenschen zu lesen. Hin und wieder konnte ich das schon auch ganz ohne Chip! Wenn mir so ein alter Geilspecht auf den Busen geglotzt hat (und ich nicht einmal eine transparente Bluse trug), dann wusste ich gleich, was Sache war!

Früher

Früher hörte man die Stimmen, die sagten, dass früher alles besser war, viel öfter...

Das Ende

 

Schon fünfmal wurde das Ende der Welt vorhergesagt, z.B. von den Maya für 2012 (wobei fraglich ist, in welchem Jahr wir uns befinden, nachdem so oft in unserm Kalender rumgepfuscht wurde), von Computerfachleuten via Y2K-Bug, von der Sekte Heaven's Gate, von der Bewegung der Milleriten (Der amerikanische Prediger William Miller sagte das Ende schon für 28.4.1843 voraus) und von dem Huhn Hen von Leeds, welches 1806 im Besitz der Hexe Mary Bateman stand. Letztere wurde wegen Vergiftung einer Schwangeren hingerichtet. So gesehen, war es tatsächlich für sie das Ende der Welt. Wie ich auf YT erfuhr, wird - welch Wunder - kein Abwurf einer Atombombe vorausgesagt. Aber vielleicht ist das auch ein Irrtum...

NIX-TUN

Heut morgens um knapp nach halb Acht Uhr traf mich wieder halb der Schlag, als ich zum Zeitungholen ging. In dem kleinen Beserlpark neben der Stadionbrücke hat eine der drei geistesgestörten Schädlings-Freundinnen wieder ihrem unnötigen Muttertrieb nachgegeben und eine Fütterungs-Orgie veranstaltet. Es lagen neben einem Kilo Vogelfutter auch noch mindestens zwei Kilo quietschgelbe Kukuruz-Körner ausgestreut zum Verzehr für Tauben und Ratten. Na, ich schnappte mir eine Pappschachtel aus einer Altpapiertonne und kehrte mit einem losen Pappendeckel die Körner und das Vogelfutter in die Schachtel und tat alles in die Biotonne. Dann rief ich im Rathaus Tel. 4000 an, um Ratten zu melden, so wie es in der Zeitung stand. "Ja, rufen Sie morgen ab 8 Uhr das Gesundheitsamt an!", hörte ich eine Dame sagen. Als ich das einer Nachbarin erzählte, meinte diese salopp: "Ersparens Ihna den Anruf, weil im Rathaus sitzen eh nur lauter Trotteln. Die san nur in einem gut: NIX-TUN!" - Ich werde morgen dennoch anrufen, befürchte jedoch, dass sie recht hat...

Traumhaft

Traumhaft war gestern auch der Vortrag meines SF-Autorenkollegen Joachim Angerer über Die Lösung aller Probleme. 30 Zuhörer und Zuhörerinnen hingen an seinen Lippen. Der Vortrag ist bereits auf YT hochgeladen worden, doch live ist Joachim nochmal zur Hochform aufgelaufen und hat einiges an interessanten Informationen hinzugefügt. Fragen beantwortete er wie ein Uni-Professor und ließ keine Wissenslücke ungefüllt. Ein Ohrenschmaus der Extraklasse mit Bildmaterial, das via Beamer auf die Leinwand geworfen wurde auch die Sehorgane erfreute. Für die Füllung des Magens sorgte die bewährte Küche des Restaurants Möslinger. Herz, was willst du mehr?

Reinfall

Nachdem sie einen McFlurry in einem Mäci verzehrt hatte, findet eine junge Frau etwas Müllsackartiges am Boden des Eisbechers. - So steht's in Heute -

Mit dem hatten die beiden jungen Frauen nicht gerechnet. Als sie sich ein Abendessen von McDonald's gönnen, hatte das Dessert eine Überraschung in petto. Kellie Ulmers Tiktok-Beitrag wurde bereits 2 Millionen Mal aufgerufen. Darin zu sehen ist Ulmers Freundin, wie sie etwas Stoffartiges aus ihrem McFlurry-Becher zieht. "Wir haben keine Ahnung, was sie gerade in ihrem McFlurry-Becher gefunden hat, aber ich raste aus" untertitelte Ulmer das Video. "Es ist ein Müllsack oder so etwas", sagte sie als die Freundin etwas herauszog, das wie ein Plastiksackerl aussah. "Können wir sie verklagen?" - Schöner Reinfall! - Da erging's mir heute besser, denn ich zog aus einer Altpapiertonne die neueste Ausgabe der Aktuellen heraus. Darin befand sich neuester Klatsch und in der Kolumne Leser helfen Lesern ein Aufruf: Hat jemand noch einen Kefir-Pilz, den er mit mir teilen möchte? - Nein, ich kann aber mit frischem Schimmelpilz aus meiner Wohnung dienen...

Ach so...

Gestern war es soweit: Erste Teile des Signa-Inventars wechselten den Besitzer. Eine Wienerin strahlte über einen sauberen Deal, denn sie erstand um 45 € einen neuwertigen Desinfektionsspender. Wohlfeile 145 € (ohne Steuern und Obolus an den Versteigerer) ließ sich ein Herr einen Designersessel kosten, den er später bei Bares für Rares loswerden will. (Wer weiß, welcher korrupte Politiker schon drauf saß.) Selbst fast in die Insolvenz stürzte sich ein anderer, der bis zuletzt um 2 Papierkörbe mit bot und schlussendlich 100 € für die Plastikbehälter hinblätterte. WARUM? Nicht jeder kann behaupten, Benkos Mistkübel zu besitzen! Für eine Schneekugel hat jemand sogar 990 € brutto hingelegt - was hätte ich mir leisten können? Einen Zahnstocher eventuell...

Fragwürdig

 

Fragwürdig, was so in der Kronenzeitung steht: Der Identitäre Sellner hat in Potsdam bei einer Rede für die Remigration nicht Assimilierter geworben und soll darum von den Deutschen mit einem Einreiseverbot belegt werden. - Schon komisch, die Einreise wollen die Piefkes einem Dampfplauder-Ösi verbieten, während sie nix gegen den Ansturm von zigtausend Fremden haben, die sich gar nicht integrieren wollen, außer in mafiöse Clan-Strukturen. - Ein anderer Artikel berichtet von einem Elternsprechtag in einer VS (14, Felbigerstraße), wo eine Mutter der Lehrerin eine Burka schenkte, die selbige widerwillig als Geschenk annahm. Ich hätte an ihrer Stelle freudig gesagt: "Super, die trag ich beim nächsten Banküberfall und dann mach ich Fetzen draus zum Fensterputzen!" Als Alternative wäre auch ein Dirndl als Gegengeschenk passend gewesen...

100%

 

Manchmal hält die Werbung Wort!

Ich gebe immer 100 %, liebe Freunde, manchmal sogar 200! Daher kann ich auch meine Vorsätze einhalten. Wie viele andere können das nicht? - Nur, dass ich mir heuer gar keine Vorsätze vorgenommen habe...

Gute alte Zeit

 

Die gute alte Zeit, in der die öffentlichen Schulen noch nützliches Wissen an Kinder vermitteln konnten, sind endgültig vorbei! In der Heute-Zeitung schreibt Niki Glattauer, eine Lehrerin mailte ihm, dass ihr ein 9-Jähriger, weil er kein Wort von ihr verstand, sein 'Gemächt' zeigte. Da weiß die Pädagogin sich nicht zu helfen? Bei winterlichen Temperaturen bietet sich folgende Lösung geradezu an: FENSTER AUF UND MINUSGRADE REIN!!! Haha, da zieht der Mini-Exhibitionist sich rasch wieder die Hose über seinen verschrumpelten Pipi-Hahn! Ganz ohne lange verbale Erklärung. - Ich erinnere eine Story, die uns unsre Lehrerin erzählte: In einer Klasse zündete ein Rowdy eine Stinkbombe, da tat sie dasselbe. Allerdings zog sie sich vorher noch ihren Pelzmantel an und amüsierte sich königlich über die Zitterpartie der aufsässigen Klassengemeinschaft. - Also wenigstens solche Probleme mit dem Nachwuchs und dessen 'Ausbildung' (da bildet man höchstens eine veritable Neurose aus) unter fremdsprachigen Verhaltensauffälligen bleiben mir erspart. Leider sind noch genug andre übrig...

Anders als gedacht

 

Also ich wollte es ja gar nicht schreiben, aber als Warnung für Leidensgenossen: Am 18. kurz vor 18 Uhr kehrte ich in die Aida ein, um mir einen halben Topfenstrudel um 50 % billiger anzueignen. Kostete 3,20 €, ich zahlte mit einem Zehn-Euroschein. Die sichtlich pensionsreife Frau an der Pudel kramte umständlich und mühsam aus ihrer dicken schwarzen Börse Kleingeld raus, gab's mir gleich in die Hand, sodass ich die Cent-Münzen nicht so rasch nachzählen konnte, als ich rausging. (Ich hätte gleich fragen sollen, ob sie es nicht noch kleiner hat.) Draußen merkte ich, dass es nur 1,80 € waren, ein 50erl,  viele 20erl & 10erl. Schon vom Gewicht her war mir das gleich suspekt gewesen, doch ins Geschäft zurückzugehen hatte wohl wenig Sinn. Ich wollte mich auch nicht ärgern und fragen, ob sie Wechselbetrug gewerbsmäßig betreibt. Das ist das Schlimme, wenn man zu lang nur mit ehrlichen Leuten zu tun hatte: Man wird arglos und weniger misstrauisch! Dafür schrieb ich am 19. frühmorgens ein A4-Plakat ACHTUNG! WENN MAN MIT 10 € ZAHLT, GIBT DIE FETTE ALTE NUR AUF 5 € RAUS! - und klebte es denen an die Auslagenscheibe! Danach fühlte ich mich gleich viel besser. Ja, ich weiß, damit hab ich mich nicht mit Ruhm bekleckert, aber unheimlich erleichtert!

OP

 

Wie zu vernehmen war, musste sich Englands Prinzessin Kate einer Bauch-OP unterziehen, wollte jedoch nicht preisgeben, worum es sich dabei exakt handelt (aus Gründen der Privatsphäre). Eine meiner Nachbarinnen glaubte jedoch genau zu wissen, worum es sich bei dem Eingriff handelt: Nach drei Schwangerschaften kann sich nämlich die Blase gesenkt haben, was zu unfreiwilliger teilweiser Entleerung beim Lachen führen kann. Sie wisse das aus eigner Erfahrung, es kann auch schon nach einmaliger Schwangerschaft vorkommen. Da fiel mir eine Kollegin ein, der diese OP des Heraufnähens der Blase - der Chirurg hatte sie ihr zu weit nach oben genäht - die dauernde Verwendung eines Katheters bei jedem Pipi-Vorgang einbrachte. Was sie denn machen solle, wenn sie in einem Kaufhausklo die Notdurft verrichten müsse, fragte sie den Onkel Doktor. "Ja, da nehmen Sie sich den Katheter eben in einem Täschchen mit." Drauf sie: "Ich finde ja gar nicht rein, da brauch ich einen Spiegel dazu." Drauf er. "Dann nehmen Sie den Spiegel eben auch in dem Täschchen mit." Hätte sie gesagt, wie unhygienisch solche Orte sind, hätte er ihr noch geraten, sich Desinfektionsmittel in einer Reisetasche mitzunehmen. - Tja, von diesem Problem wird eine Prinzessin in einer Luxusklinik wohl nicht betroffen sein.

Ärger

Beruhigend, dass auch eine Größe wie der von der Politik unterstützte Benko Ärger bekommen hat. Ärger kann es für den gar nimmer werden, doch ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's gänzlich ungeniert. (Zu den Armen wird der Mann nie gehören.) Jedenfalls steht in der Heute-Zeitung, im Zuge der Versteigerung der Signa-Utensilien in seinem Büro wurden Grüppchen zu 20 Leuten durch die prunkvollen Räumlichkeiten im Eiltempo von 10 Minuten geschleust. Im Inneren war der Glanz der Blütezeit seines Imperiums noch nicht ganz verblasst. Marmorierte Tische und polierte Türklinken strahlten mit den Schaulustigen um die Wette. Trotz ovalem Office-Präsidententisch und edlen Weinen im Keller wartete auf den Reporter eine Enttäuschung: Sein Gebot für eine vertrocknete Zimmerpflanze in Höhe von saftigen 35 € wurde tatsächlich noch übertrumpft. Von jemanden, der offenbar bereit ist, weit mehr in die immerhin größte Pleite der zweiten Republik zu investieren.

Geschichte

 

Arnold Schwarzenegger, der mit Terminator Filmgeschichte geschrieben hat und später Gouverneur wurde, hat am Flughafen München unangenehme Bekanntschaft mit dem Zoll gemacht, weil er eine Luxus-Uhr nicht angegeben hat, die er in Kitz für wohltätige Zwecke versteigern lassen wollte. 3 Stunden Verhör durch deutsche Beamte und eine Strafe von 30.000 € später meinte er verärgert zu einem Reporter: "Das ist das Problem an dem Deutschland erkrankt. Man sieht vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr." Sein Anwalt bekommt demnächst wieder mal Arbeit.

NACHTRAG: Bei der Versteigerung meinte Arnie: "It's the most watched watch in the world now." - Jetzt ist es die meistbeachtete Uhr der Welt.

Eh gut!

 

Die weise Tante Jolesch sagte einmal: "Gott soll einen beschützen vor allem, was noch ein Glück ist." - So ähnlich ist es auch mit dem Terminus "Eh gut!"  Viele meinen, Donald Trump als nächster Präsident wäre eh gut. Naja, verglichen mit dem schon etwas dement daher kommenden Biden vielleicht. Jetzt hat dieser verhaltensoriginelle Trump anlässlich seines Wahlkampfs im eiskalten Iowa wieder ein Bonmot von sich gegeben, über das ich lachen musste: "Auch wenn ihr krank seid, euch fühlt wie ein Hund, geht wählen. Solltet ihr dann sterben, war es das wert." - Scheinbar fanden das auch die Wähler, denn er hat die Vorwahl dort tatsächlich gewonnen! Da sieht man's mal wieder: Wer das Maul am weitesten aufreißt, gewinnt immer!

Alter Schwede!

Die ältesten Witze sind manchmal die besten, Freunde! Apropos Freunde - der demente Inzest-Opa Fritzl, verurteilter Familientyrann, könnte bald freikommen. Es stellte sich nämlich heraus, dass er angeblich keinen Sexualtrieb mehr hat (ich glaub eher, keine Möglichkeit, ihn auszuleben) und daher ungefährlich sei. Er möchte in einem Haus mit einer Ziege leben (das arme Vieh!). Und er verfügt - man glaubt es kaum - über drei Freunde: Seinen Therapeuten, seinen Zellenkumpan, der aus seiner Frauenbekanntschaft Gulasch gekocht hat, und seine Star-Anwältin. Tja, das brachte mich drauf nachzudenken, wie viele Freunde ich habe? - Weniger!