Ein mieser Tag kann mit entsprechender Lektüre noch zu retten sein, klickt euch also öfter bei mir rein!

Freitag, 29. Juli 2016

Umfrage

Fraglos die beste Urlaubs- und Heimkehr-Lektüre

Einkaufsärger

In Wien vergeht kaum ein Tag, an dem man sich nicht über irgendwen oder -was ärgern muss. Es beginnt schon beim morgendlichen Einkauf im Supermarkt. Ich wähle Pfirsiche und begebe mich zur Waage, die gerade von dem Praktikanten Jussuf mit Inbrunst geputzt wird, d.h. in Zeitlupe. Dabei will er natürlich nicht gestört werden, denn als ich mich ihm nähere, blickt er mich enerviert an - die Arbeitsunlust leuchtet faktisch aus seinen zu früh geweckten Augen - und sagt: "Bei der Kassa können Sie auch abwiegen." Ich dachte mir gleich, dass das nicht klappen wird und so war's ja auch. Der gute Mann an der Kassa wiegt die Pferscher mit 2,99 ab. Daraufhin protestiere ich sofort: "Angeschrieben steht 1,99, Taste 19, aber da die Waage grad geputzt wird, konnte ich kein Ticket ausdrucken!" Also ruft der Kassier telefonisch um Hilfe, storniert das teure Obst und kassiert meine andern Einkäufe. Ich warte, während 5 Minuten vergehen und keiner daherkommt. Dann ruft er laut durchs Geschäft: "Jussuf!" Und tatsächlich, scheinbar hat er die Waage schon fertig - ich weiß ja nicht ob er gestern schon damit angefangen hatte -  kommt er angeschlichen, und zwar in Super-Zeitlupe. Dass sich jemand so langsam bewegen kann, ist auch eine Kunst! Wäre es eine olympische Disziplin, hätte die menschliche Schnecke Chancen auf eine Goldmedaille (ex aequo mit einem Installateur, der mal in meiner Wohnung herumpfuschte). Den hat der IS sicher abgelehnt, weil bis so einer die Bombe an den Zielort gebracht hat, ist der Zünder schon eingerostet, oder der Jihad abgeschafft. Auf Anweisung des Kassiers schleicht er in gleicher Langsamkeit wieder zur Obstabteilung retour und glaubt, ich warte auf seine Rückkehr in Äonen. Ich verabschiede mich: "Wissen'S was, schenken'S dem die Pfirsich, der braucht dringend Stärkung!"
Mehr miese Machenschaften aus Wien hier: Mörder machen Fehler

Rucksackverbot

Das Verbot von Rucksäcken wird Irre auch nicht von der Sprengung abhalten. Vor Jahren las ich mal in der Zeitung von der grandiosen Idee eines abgeschafften Liebhabers: er hat einen Sprengsatz im Vibrator seiner Ex versteckt. - Also was liegt für Terrorbrüder näher, sich so ein Teil in den Arsch zu schieben, um ein Bömbchen ungesehen an den Zielort zu transportieren???
Kein Leseverbot gilt für meine Bücher, obwohl, wenn sie auf dem Index stünden, wäre ich schon aus den roten Zahlen....

Donnerstag, 28. Juli 2016

Zuhören

Immer mehr Zeitgenossen verlernen das Zuhören. Wenn man gefragt wird: "Na, wie geht's?" und gibt Antwort wie z. B.: "Naja, gestern war ich beim Doktor, der hat wieder meinen Urintest bemängelt, und Gallensteine hab ich auch schon so viele, dass ich mir eine Kette draus machen könnte. Und die Depperte vom Labor hat mich bei der Blutabnahme so blöd gestochen, dass ich wie ein Junkie ausschau. Dann ist mir vorgestern noch einer von hinten auf die Stoßstange g'fahren und hat mir eine falsche Versicherungsnummer angedreht und ist geflüchtet, weil er angeblich seine Tochter vom Kindergarten abholen muss. Solche Idioten sollten sich eigentlich gar net vermehren! Und morgen muss ich wieder mal zum AMS, den größten Trotteln von Wien. So viele Arbeitslose gibt's, aber die größten Trotteln haben einen Job. Und der Nachbar, der einen Gehirnschaden infolge von Drogen hat, der hat eine Wohnung, aber so viele Familien warten jahrelang vergeblich auf so eine g'schissene Gemeindewohnung. Alle Menschen samma z'wieder!"
Dann kann man davon ausgehen, dass das Gegenüber spätestens beim zweiten Satz gar nimmer zuhört! Traurig, was? Aufmerksamkeitsspanne nur 20 Sekunden!-Wer von Menschen enttäuscht ist, sollte meine Bücher lesen! Da kann er wunderbar abschalten und sich um wenig Geld vergnügen!
Mörder machen Fehler um nur 4,49
Soziopathen sterben selten um nur 16,40
Sehr schrullige Short-Stories
Zivilflug zum Zeitriss um nur 16.99

Mittwoch, 27. Juli 2016

Der Irre

In unsrem Gemeindebau wohnt ein Psychiatrie-Patient. Da weiß man erst, was die Gemeinde Wien mit sozialer Durchmischung meint - nicht, dass aus jedem Erdteil ein Vertreter auf jeder Stiege wohnt, sondern je ein Paranoiker, ein Schizophrener oder einer, der gleich mehrere Abnormitäten in seinem Gehirn vereint, wie eben jener Irre! Wahrscheinlich ist er schon gehirntot zur Welt gekommen, oder ist dem Doktor aus der Hand gerutscht und mit der Fontanelle auf den Betonboden gekracht oder aber hat sich erst später mit Drogen derart zugedröhnt, dass er seither nie wieder vom Trip zurückgekehrt ist. Eigentlich handelt es sich bei ihm um eine ganz erbärmliche Kreatur, zaundürr und total ausgemergelt mit leerem Blick aus bereits toten Augen ohne jeglichen Glanz.
Als wenn einen zwei kleine braune Hunde-Scheißhaufen aus einem mit Haut überzogenen Totenschädel anstarren. Furchtbar!!! Der bildet sich ein, in seiner Abwesenheit würden Nachbarn und Fremde, die sich am Dachboden verstecken, in seiner Wohnung ein und aus gehen. Vor einigen Wochen geriet ich in sein Visier, als ich nichtsahnend heimkam und er von hinten mich gleich volllaberte, er wisse sich nicht zu helfen gegen diese Eindringlinge und ich solle die Polizei rufen, wenn was ist. Tage später begann er an meiner Tür zu klopfen, doch ich öffnete natürlich nicht. Da bumperte er eines Tages laut dagegen und kreischte: "Mach auf, i waß, dass'd dahaaam bist!" Worauf ich wutentbrannt öffnete und fragte: "WAS WOLLENS DENN?" - "Warst du bei mir oben?" fragte der Trottel.
"NEIN!" Ich wollte schon sagen: ich bin froh, deine widerliche Junkie-Visage nicht zu sehen.- "Bist du net de Evelin? I hob a Feuerzeig g'funden!"
Ich wollte schon vorschlagen: schieb dir's in Arsch oder zünd dir damit die Vorhaut an, das bringt dich auf andre Gedanken. Oder bemerken: Sei froh, dass dir die Einbrecher was bringen, andern räumen sie die Wohnung aus! Meinte aber nur: "Gehen Sie weg!" - "Der hat mi g'schickt!" - "WER?" - "Na, is ja scheißegal!" sagte er und rannte fort. - Mein Anruf bei Wiener Wohnen brachte nur die Vermutung: "Wahrscheinlich hat er seine Tabletten vergessen zu nehmen! Ich kann alles nur dokumentieren!" Drauf ich: "Na hoffentlich müssen'S nicht mal seinen Amoklauf und mehrere Begräbnisse dokumentieren." Aber vielleicht freut sich die Hausverwaltung auch über die bald freien Wohnungen. Und gestern kam mir der Psycho entgegen, worauf ich sofort die Richtung wechselte und er mir nachrief: "Pass auf, dass i di net beiß!" - "Beiß ins Gras, Rauschkind!!!" Mein Anruf am Polizeirevier wegen des Namens seines Arztes, der seine Medikation offenbar falsch eingestellt hat, brachte nur die Antwort: "Den Namen werden Sie nie erfahren, das verletzt ja die Privatsphäre des Kranken!" - "Toll, und meine Privatsphäre, die der Auswurf verletzt?" - "Solang er Sie nicht körperlich angreift, können wir nichts machen!" - "Ja, und wenn er's tut, ist's zu spät!" - Werde ich posthum berühmt.
Die Hausmeisterin ist auch eins seiner Opfer. Mitten in der Nacht ruft der Kretin sie an und verlangt die Schlüssel zum Dachboden oder zur Waschküche. Ich riet ihr, mit einer Trillerpfeife sein Trommelfell zu schädigen, aber das dürfe sie nicht, meinte sie traurig, man wisse auch nicht, wie so einer reagiert.
Tja, ich weiß auch nicht, wie ich reagier, wenn ich mich von dem Irren bedroht fühl. Jetzt hab ich mich ganz weiß gekleidet, damit der Idiot glaubt, ich gehöre zum Klinikpersonal, das ihn einweisen soll...
Lustig, dass ich schon 2011 ein Buch über solche Abnorme geschrieben habe:
SOZIOPATHEN STERBEN SELTEN - Der Irre wird auch lang leben!

Dienstag, 26. Juli 2016

Angst

ist eine elementare menschliche Emotion und Triebfeder für Höchstleistungen. Sie sitzt uns praktisch schon ab unserer Geburt im Nacken: Angst vorm Verlassenwerden, vor Hilflosigkeit, vorm Leben, vorm Sterben, vor Krankheit, vor Siechtum, vor Alzheimer, vor Armut, usw. Man könnte die Liste endlos fortsetzen. Heutzutage regiert die Angst vorm Terror ideologisch Verirrter und der Hilflosigkeit der Polizei. Der Angstforscher Prof. Borwin Bandelow gab ein Interview, in welchem er gesteht, dass es nichts gäbe, was uns vor Anschlägen schützen könne und wir uns an die Gefahr gewöhnen müssten. - Wie weiland Nestroy schon bemerkte: Leben ist immer lebensgefährlich. - Prof. Bandelow relativierte mit statistischen Zahlen die Gefahr: während die Wahrscheinlichkeit, einem Terroranschlag zum Opfer zu fallen, bei !:27 Millionen liegt, liegt die Wahrscheinlichkeit, einen Fahrradunfall zu erleiden, bei 1.15.000, bei Tod durch Schlaganfall (besonders für Raucher interessant!) bei 1.250!!! Aber verzichten die Deppen deswegen auf ihre heißgeliebten Sargnägel??? Na also! Dann machte er noch den alten Witz: Das Leben ohne Laster dauert auch nicht länger, es kommt einem nur so vor.
Um Angst abzubauen, empfiehlt er Krimis zu schauen oder zu lesen! Das hilft! - Also kann ich mit meinen Büchern helfen, der Angst vorm Terror wirksam Abhilfe zu schaffen! Mörder machen Fehler
Soziopathen sterben selten  Sehr schrullige Short-Stories
und für SF-Fans: Zivilflug zum Zeitriss

Montag, 25. Juli 2016

Pokemon go

in Oasch! Es ist immer wieder verwunderlich, wie leicht manche Leute zu Geld kommen! Irgendwer hat sich der Kinder-Spielfiguren aus den 90ern erinnert und sie in ein 'Gratis-Spiel' am Handy eingebaut! Man muss die infantilen Figuren auf der Straße suchen und mit Bällen fangen. Und diese Bälle kann man ab 99 Cent kaufen. Apple schneidet am Gewinn mit und hat schon Milliarden lukriert!
Ich kannte mal einen, der hat sich auf das Fangen von Insekten spezialisiert. Daheim hatte er wie in einem Museum ganze Schaukästen voll Grillen, Käfer und Schmetterlinge. Täglich ergötzte er sich am Anblick der toten Kreaturen und kam sich dabei sichtlich wichtig vor.
Der ist mir im Rückblick immer noch sympathischer als die vielen Irren, die mit gesenktem Kopf und dem Handy in der Hand durch die Stadt laufen und sich diebisch freuen, wenn sie imaginäre Tierchen einheimsen können. Tja, mit der Blödheit seiner Mitmenschen kann man sich selber dumm und dämlich verdienen...
Wer Geld für gute Bücher ausgeben will, der klicke hier!

Freitag, 15. Juli 2016

Reisewut

Unglaubliche 1,184 Millionen Menschen verreisten laut UNWTO 2015 - und zwar rein privat zum Vergnügen! Man wundert sich schon, dass so viele immer noch genug Geld haben, ihre Zeit woanders als daheim totzuschlagen. Haben die sonst nix zu tun? Freuen sich die, wenn sie sich mit unhöflichen Taxifahrern, eingebildeten Reiseleitern, verlorenem Gepäck plus blöden Ausreden, inkompetentem Hotelpersonal, Ungeziefer wie Kakerlaken im Hotelzimmer, lauten Nachbarn, als Einheimische verkleideten Raubrittern und großkotzigen Amerikanern herumärgern müssen? Macht denen Montezumas Rache und Malaria, gegen die übrigens gar keine Prophylaxe was nützt, Tse-Tse-Fliegen und der Kleinkrieg mit klauenden Pavianen gar nix aus? Fallen die auf übliche Reiseprospekt-Wunderwelt und als Vorzüge verpackte Mängel darin rein oder wollen sie nur ihren Verwandten und Bekannten beweisen, dass sie auch ferne Länder besuchen können, ohne Eisenbahncrash, Flugzeugabsturz oder Entführung? Brauchen sie nur Fotos - Selfies für ihr Facebook-Profil oder Stoff zum Erzählen von Geschichten, die sie eigentlich gar nicht erleben wollten? Das moderne Reisen hat einen unverdient guten Ruf, in Wahrheit ist es schmutzig, schweißtreibend, teils angsteinflößend und stressauslösend, sowie unbequem. Es sieht auf Bildern oder in Filmen immer nur so aus, als würde es irre viel Spaß machen. In Gruppenreisen lernt man die menschliche Natur am besten kennen und die kann zuweilen grausam sein. Nicht jeder hat das Glück so wie Robinson Crusoe allein nach einem Schiffbruch zu stranden, im ärgsten Fall landet man mit Psychopathen auf kleinster Insel und muss der Herr der Fliegen nachspielen!
Aber was soll's, ich hab sowieso noch nie erlebt, dass sich einer was sagen lässt und damit vor Unbill bewahren! Viel Spaß im Urlaub auf Reisen, Freunde!
Empfohlene Reiselektüre - erzeugt derartige Hochspannung, die sogar ein Absturz nicht durchbrechen kann!

Mittwoch, 13. Juli 2016

Schnäppchen

Ein Schnäppchen ist jedes meiner Elaborate und es senkt die Analphabeten-Rate! Kein Schnäppchen ist das Abheben bei folgenden Bankomaten:
Stephansplatz 3 und 8a, Hoher Markt 2, Hotel Marriott, Hilton Danube, Intercontinental, L'tur, Manhattan Bar, Lugner City, Sneak In, Fashion World, Margaretenstr. 75, Kontaktcafé, A&O Hostels, Flughafen Schwechat! Dort kostet das Abheben 1,95 €!!! - Bedenkt: zweieinviertelmal Abheben und ihr könnt euch schon mein preiswertestes Buch leisten!

Freitag, 8. Juli 2016

Hodenprobleme

Egal, ob eure Hoden dicht sind, lest euch an meinen Büchern blind!
Ideal für Urlaubstage - erleichtern sie euch jede Plage!!!!

Donnerstag, 7. Juli 2016

Werbetaktik

Auf einem Magazin, welches die Abkürzung von nicht ein Wort stimmt trägt, sah ich über einem Hund am Titelbild den Slogan: Wenn Sie dieses Magazin nicht kaufen, muss dieser Hund ins Tierheim!
Das fährt einem direkt ins Herz hinein, sogar ich hätte fast zugeschlagen und es gekauft, wenn ich erstens Geld dabei gehabt hätte (aber da ich listigerweise keins mithatte, bin ich gegen solche Tricks immun) und zweitens nicht wüsste, dass das eine simple Verkaufsfalle ist und drittens lese ich so Zeitschriften grundsätzlich immer beim Morawa in der Wollzeile gratis!
Doch brachte mich das Konzept auf diese Idee: Wenn Sie meine Bücher nicht kaufen, dann kommen Sie in die Hölle! Und zwar in die tiefste, heißeste mit dem ärgsten Teufel, der so ausschaut wie der Juncker!

Dienstag, 5. Juli 2016

Preisträger

Der Bachmannpreis wurde kürzlich vergeben und es zeigte sich, dass plagiatsähnliche Texte die Nase vorn hatte. Den Hauptpreis schnappte sich eine sympathische Engländerin mit einer Neoversion von Loriots Frühstücksei, die wenigstens originell verfasst war. Den Publikumspreis ergatterte eine Österreicherin - eine Mischung zwischen Rotkäppchen und Puck, der Stubenfliege - der Nagel zum Sarg der Literatur sozusagen, mit einer deutlich erkennbaren Annäherung an das Buch Feuchtgebiete einer deutschen Ex-Moderatorin: ..ein langes Haar verfing sich beim Duschen in meiner Arschbacke und beim Herausziehen hatte ich ein schneidendes Gefühl, geil! - Das ist etwas einfallslos und auch nicht so provokant wie das Original, jedoch reichte es dem Publikum, die kurios aussehende Figur zur Siegerin zu küren. Es sei ihr vergönnt. Mit banalen Texten fängt man den Leser, mit den originellen die Preisrichter. Übrigens war in der Literatur eh schon alles einmal da, also brauchte man sich nicht gerade Neuartiges erhoffen.
Wer Lust auf originelle Texte mit Tiefgang verspürt, der wähle meine Bücher!

Freitag, 1. Juli 2016

Ungeheuer

Noch landen nur unsere Mitmenschen und machen Urlaub froh,
nehmt meine Bücher auf Reisen mit, dann freut ihr euch ebenso!