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Sonntag, 2. September 2018

100

Ich will ja keine Werbung für andre Bücher machen, daher fasse ich mich kurz: eine Autorin hat einen utopischen Roman geschrieben, in welchem Frauen nur 100 Worte am Tag reden dürfen, sonst bekommen sie von einem Armreif einen Elektroschlag. - Das soll zeigen wie in einem autoritär-chauvinistischen Regime Frauen die Stimme genommen wird und sie in die Bedeutungslosigkeit fallen. Naja, dazu möchte ich anmerken: Um sich Gehör zu verschaffen, braucht es oft nicht mal so viele eigne Worte, sondern mehr Empfehlungen der anderen. Ich selbst kannte Personen, die freiwillig am Tag keine drei Sätze sprachen und dennoch erfolgreich waren, da sie im richtigen Stall geboren wurden oder einflussreiche Fürsprecher hatten. Auch ist die Aufmerksamkeitsspanne der Zuhörer so beschränkt - circa 30 Sekunden - dass man gar nicht auf 100 Worte kommt, da der Zuhörer sich schon beim 25. geistig längst verabschiedet hat. Wenn man es überhaupt schafft, sich einem Entscheidungsträger auf Hörweite zu nähern. Denn oft muss man dem erst lang und breit Briefe oder Mails schreiben, um ihn dann bei einer gnädig gewährten Vorsprache vom eignen Talent verbal zu überzeugen. Zurück zum Buch: es fielen auch die Kritiken eher negativ aus, denn man verglich sie mit einer andern Autorin, die literarisch weit mehr drauf hatte. - Liebe Freunde, gebt stattdessen mir die Chance, euch durch meine Bücher zu erfreuen...

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