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Freitag, 6. Oktober 2017

Schreibkrampf

Als Autor erlebt man die Story, an der man gerade schreibt, hautnah mit. Wie ein Film, in dem man alle Rollen selber spielt und auch die Stunts sowie die Kameraeinstellungen erledigt. Das machte mir bei SWITCH, meinem letzten SF-Buch, sehr viel Spaß, war aber zeitweise hart. Nicht nur wegen der teils spannenden, gefährlichen Handlung, sondern wegen der herrschenden Bedingungen bei mir daheim vor dem PC. Entweder, es hat irgendein Idiot im Haus in schriller Lautstärke gebohrt oder gehämmert, sodass mein Trommelfell im Zickzack vibrierte und meine Konzentration mit aller Gewalt zerriss, oder es hat der Briefträger an die Tür gepumpert, um mir einen unnötigen RSb-Brief auf‘s Aug zu drücken oder eine Nachbarin, weil sie schnell ein Glas Marmelade brauchte, oder ein Call-Center rief an, um mich zur nächsten Wahl nach meiner Meinung zu befragen oder mein Computer hat sich plötzlich upgeloadet, ohne dass ich ihm‘s erlaubt hätte, oder ist gleich abgestürzt, usw. Und heute seh ich auf amazon.de, dass die Gesellschaft da bei meinem Buch schreibt: Seitenzahl der Print-Ausgabe: 193 Seiten. - Erstens gibt es keine Print-Ausgabe, da SWITCH ein eBook ist, und zweitens beträgt die Seitenzahl über 300! (kostet eine Woche nur 1,49 €) - Aber, was soll’s! Ist es da ein Wunder, dass man sich weit wegwünscht, ins All, tausende Lichtjahre entfernt von all dem lästigen Ärger, der einem immer wieder hier auf Erden das Leben erschwert??? Obwohl natürlich meine Protagonisten im Buch auch kein sorgenfreies Leben führen können. Sonst wäre ja mein Werk auch wenig interessant. Wie auch immer, liebe Freunde, ich wünsche euch mehr Glück bei euren Unternehmungen!
 

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