Das
Soldatenleben ist bekanntlich ein hartes, doch leider übertreiben es einige
Ausbildner, wie die Tragödie des bei einem (Todes)Marsch verstorbenen Rekruten
zeigt. Natürlich nimmt der Krieg keine Rücksicht auf das Wetter und bei einem
Angriff muss man im Ernstfall als Soldat auch bei einer Temperatur von 36 Grad
ausrücken, jedoch hätte der Spieß (-oder besser Schleifer) erkennen sollen,
dass es genug ist und sofort die Rettung verständigen müssen. Mir erzählte mal
ein Herr, dass sein Spieß den Kameraden versprach: „Vater und Mutter werdet ihr
vergessen, mich nicht!“ Auch heute reicht die Palette der Beleidigungen von: „NA?
Samma heit a bisserl müad beinand oder schaut‘s es immer so hinich aus?“ über „Mit
eich kamma kan Kriag gwinna!“ bis zu „Ihre Mutter ist nicht in der Lage, Kinder
großzuziehen!“ - Der Ton macht die (Marsch)Musik und soll wohl den Kampfgeist
der Truppe wecken. Allerdings kann dieser Schuss leicht nach hinten losgehen
und Mordgelüste in den Rekruten wecken. - Apropos Mord: Da fällt mir gleich
mein Rätselkrimiband ein: Mörder machen Fehler oder mein Abenteuer-Roman: ÄGYPTENSFLUCH
Eine erfreulichere, spannendere Lektüre als die Zeitung.
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