PROSIT 2024!

 

Normalerweise macht man am Jahresende immer eine Rückschau, doch ich will diesmal einen Blick in die Zukunft wagen. Hier also meine Vorausschau: Im Feber wird mich der Lugner zum Opernball einladen, doch ich werde wegen meiner Klaustrophobie absagen. Wenn ich Gedränge will, dann brauch ich nur zur Stoßzeit U-Bahn-Fahren, aber das würde ich auch nie ohne Not tun. Im März werde ich die Sommerzeit abschaffen, denn ich halte es für totalen Unsinn, immer an der Uhr zu drehen. Am 1. April werde ich unsere Regierung foppen: Ich werde denen per Brief meinen Antritt zur Wahl im September ankündigen, weiß aber noch nicht in welcher Funktion, ev. als Ersatz für den Sesselkleber Sobotka, weil blöd rumsitzen kann ich besser als der!  Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, werde ich meine Arbeit niederlegen, weil mir der Staat eh meinen Verdienst immer wegnimmt!  Am 24. Juli, dem Tag der Freude, werde ich einen Luftsprung vollführen! Im September werde ich den Parteien bei der Wahl wie üblich in die Suppe spucken! Beim Oktoberfest werde ich besoffen auf den Tischen tanzen und zu Weihnachten werde ich wieder alte Bücher verschenken. - So, das war meine ganz persönliche To-do-Liste für 2024, Freunde! Guten Rutsch!

LAUT

 

Mir graut schon vor morgen, denn da werden meine lieben, angeblich armen Gemeindebau-Nachbarn wieder aus allen Rohren, bzw. Fenstern schießen. Raketen, Feuerwerkskörper, Piraten, Böller, you name it! Verbote scheren diese Existenzen nicht im mindesten. Laut wird es werden und in den Geldbörsen dafür leise. Die Deutschen gaben für Silvester-Feuerwerke im Vorjahr180 Millionen Euro aus! Bei uns wird's auch nicht viel weniger sein.  Liebe Freunde, spart euer Geld und tut dabei noch euren Trommelfellen was Gutes!!!

Best of Teil 2

 

Hier nun Teil 2 meiner kleinen Hitparade der Best ofs aus den letzten Jahren meiner künstlerischen, leider unbezahlten Tätigkeit, liebe Freunde! Es soll euch von euren Schulden ablenken. Was? Ihr habt keine Schulden? IRRTUM!!! Da die Staatsschulden mittlerweile in die astronomische Höhe von 369,4 MILLIARDEN geklettert sind, hat jeder von uns ganze 40.600 € Schulden. Prost-Mahlzeit!!!

Von wegen

 

Heute fand ich eine Einladung einer Firma zum Hörtest im Postkasten vor.  Ich könne gleich anrufen, um mir einen Termin auszumachen, für ein neues Hörgerät. Von wegen! Ich hab nicht einmal ein Altes! Eigentlich wollte ich denen gleich zurückschreiben, dass ich zwar ganz gut hören kann, aber froh wäre, wenn ich nicht dauernd den Nonsens unserer Politiker hören müsste, und anfragen, ob sie auch Ohrstöpsel hätten, doch dann war mir um die Zeit zu schade.

Best of Teil 1

Bei über 3000 Posts ist es schwer, ein Best of zu finden. Hier eine kleine Auswahl, liebe Freunde, aus meiner Kunstfertigkeit der letzten 10 Jahre.

Pech gehabt

Eine Wienerin weiß derzeit nicht mehr weiter. Seit geraumer Zeit findet sie keine Arbeit und muss jetzt auch noch eine hohe Energierechnung stemmen. Nämlich 1.331,65 € bei 32 qm! Während eine Vorarlbergerin einem Love-Scam-Betrüger auf dem Leim ging und knapp 33.000 € (!) an den Unbekannten überwies, der sie via Social Media-Kontakt einwickelte. Beide Damen haben Pech gehabt, doch einer muss ich schon ihre Blauäugigkeit zum Vorwurf machen. Wie kann frau nur einem Fremden, den sie noch nie persönlich getroffen hat, ihr gutes Geld hinterher werfen? Aber es bestätigt eine alte Weisheit: Hat der Mensch keine Probleme, dann macht er sich selber welche.

Nach dem Fest

 

Also von Wirtschaftskrise kann keine Spur sein, wenn man sich die überfüllten Mistkübeln betrachtet. Auf meinem heutigen Morgenspaziergang kam ich mir vor wie im Ghetto. Überall trieb der Wind leere Plastikhüllen, Papiersackerln, buntes Geschenkpapier, Alufolien, zerfledderte Zeitungen und Pappbecher sowie andern Müll vor mir her. Die Raben suchten dazwischen etwas Essbares. Einer guckte sich ein abbröckelndes Portal eines geschlossenen Geschäfts an wie ein Inspektor und am Donaukanal kreischten die Möwen, ganz wild auf die Reste des opulenten Festessens, das Übersättigte einfach am Wegesrand entsorgt haben. Naja, wer weiß wie lang der Wohlstand noch anhält...

Witzige Weihnachten

 Heut bei meinem Morgenspaziergang kam ich an einem Garten vorbei, an dessen Tür ein Schild hing: Bitte bei Paketlieferung das Paket einfach vorsichtig über den Gartenzaun fallen lassen! - Der Zaun hatte eine geschätzte Höhe von 1,90 Meter, wie der Bote das vorsichtig bewerkstelligen soll, grenzt an ein Weihnachtswunder.

Hier ein alter Witz: Schneewittchen, Quasimodo & Dagobert Duck dürfen nacheinander in ein Zimmer zum Zauberspiegel. Schneewittchen kommt raus und freut sich: "Juhu, ich bin noch immer die Schönste!" Danach jubelt Dagobert Duck: "Juhu, ich bin noch immer der Reichste!"  Zuletzt geht Quasimodo in Vorfreude zum Spiegel, um zu hören, dass er noch immer der Schirchste ist, doch kommt total zerstört zu den andern zurück und fragt enttäuscht: "Kennt einer von euch den Gusenbauer??? "- Dieser Witz fiel mir ein, als ich las, dass Gusi seinen hochdotierten Job bei der Strabag zurücklegte. Nachdem er schon als Bundeskanzler gescheitert war und auch als Vorstandsvorsitzender bei der Signa erfolglos blieb, ein weiterer Tiefschlag für ihn. Doch ich bin sicher, heute besucht ihn der Weihnachtsmann mit einem neuen, gewinnträchtigen Job im Sack!

FRÖHLICHE WEIHNACHTEN & VIELE GESCHENKE, LIEBE FREUNDE!!!

Fröhlich

 

Die fröhliche Weihnachtszeit bringt manchen Stress mit sich sowie jede Menge Ausgaben. Heut beim Einkaufen schon in aller Herrgottsfrüh packten die Kunden beim Billa ihre Wägen so voll, dass man meinen konnte, morgen käme das Blackout. Ich möchte nicht wissen, wieviel davon spätestens am 27.12. im Müllcontainer landet. Naja, dann haben die Mistkübel-Stierler wenigstens was zu finden. Einer davon fährt übrigens schon mit einem Mercedes zur 'Arbeit'. Schenkt also morgen etwas Sinnvolles, liebe Freunde, damit tut ihr auch etwas für euer Seelenheil und erntet sicher feuchte Augen beim Beschenkten.

Nicht feierlich

 

"Was du aufführst, ist nimmer feierlich!", hat sich meine Oma selig oft beschwert - und zwar grundlos. Heutzutage sieht man sich um und ist nur noch entsetzt. So geschehen dem Zündfunken-Kolumnisten der Auto-Touring-Zeitung Dezember, Christoph Löger, welcher unter dem Titel Lebensverneinung seine Erlebnisse auf einer Taxifahrt über die Wiener Südosttangente berichtet: In geschätzt jedem 4. Auto lag der Fokus der Lenker:innen nicht auf der Straße, sondern auf dem Handy. Ein Herr tippte - mit heruntergeschobener Brille - hoch konzentriert auf dem Gerät herum und nutzte im sekundenlangen Blindflug eineinhalb Fahrspuren. Im Fahrzeug einer jungen Dame wiederum stand ein Kleinkind aufrecht zwischen den Vordersitzen. Und mein absolutes Highlight: der Fahrer eines Paketdienstes, der mit den Daumenballen ein Tablet auf dem Lenkrad fixiert hatte, um einen Film zu schauen. - Soweit Herr Löger. 

Das Letzte erinnerte mich - zwar weniger gefährlich - an eine Mutter, die im Kinderwagerl ein Kleinkind vor sich herschob, das ganz verkrümmt über ein Handy gebeugt saß und starrte (wird davon wahrscheinlich in der Schule schon rückgratverkrümmt & kurzsichtig kaum dem Unterricht folgen können). Ich schwieg, weil ich mir Kommentare á la "Haben'S keine eignen Probleme?" oder "Das geht Sie an Schmarrn an!" ersparen wollte. Mich hätte nur interessiert, was eine MA-11-Mitarbeiterin (die MA 11 lag ganz in der Nähe dieser Szene) getan hätte? Sich eingemischt? Die Kindesabnahme veranlasst? Naja, alles nicht feierlich, Freunde!

Unzufrieden

 

Manche Menschen sind ja chronisch unzufrieden, doch die meisten haben echten Grund dazu. Z.B. eine Frau aus Gumpoldskirchen (NÖ), die nach einem Wohnungsbrand vor dem Nichts steht. Sie ging aus, ohne vorher eine entzündete Kerze zu löschen, was einen Vollbrand zur Folge hatte. Zwar zahlte sie brav seit 20 Jahren eine Haushaltsversicherung, allerdings fehlte darin der wichtige Punkt 'Fahrlässigkeit', welcher die Versicherungsgesellschaft vor einer Zahlung bewahrt, die Betroffene jedoch mit 60.000 € Schaden zurücklässt. Liebe Freunde, so ihr eine Polizze habt, kontrolliert sie auf ihre Aktualität! Ich hab keine, daher zünde ich auch niemals daheim offenes Feuer an!

Es weihnachtet

Skandal im Finanzamt Wien-Mitte im 3. Bezirk: Weihnachtskekse-Klau in der Teeküche! Ein weihnachtlicher Langfinger konnte 2 prall gefüllten Keksdosen nicht widerstehen und verputzte sie bis auf ein paar Brösel. Die gibt es jetzt auch beim Dosen-Besitzer. Um den Weihnachtsfrieden wieder herzustellen, sandte die Organisationsleitung ein Mail an alle 1.538 MitarbeiterINNEN aus: gestern habe ich eine Mitteilung aus einer Dienststelle FZWM erhalten, dass aus zwei geschlossenen vollen Keksdosen, die in der Küche gestanden sind, der Inhalt ausgegessen wurde (allerdings nicht vom Eigentümer!). Ich bin fassungslos, dass jemand offensichtlich keine Hemmung hat, sich an fremden Eigentum zu bedienen. - Tja, in der Vorweihnachtszeit sind halt die Engerln unterwegs, die auch ab und an Hunger auf Süßes verspüren.

Kritisch

Kritisch kann's werden, wenn Haustiere zu schlau sind und - sobald die Halter außer Haus sind - sich mit den Elektrogeräten spielen. So passiert in Klagenfurt: Zwei Katzen haben wohl Hunger verspürt und in der Küche mit den Pfoten über die Touchfunktion den Elektroherd eingeschaltet. Die Platte, auf der eine Handtasche stand, wurde heiß und löste in der Folge einen Brand aus. Die alarmierte Feuerwehr konnte die Flammen noch löschen und die beiden Stubentiger der Halterin unverletzt retten.

 

Katzenterror

 

Für den täglichen Terror braucht man sich gar keine Katze anzuschaffen, Freunde, sondern nur AMS-Kunde zu sein! Wieder einmal haben die Trott  Dilettanten dort gezeigt, wes Geistes Kind sie sind: AMS schickt Frau mit Master zu Maronibrater So lautet eine Schlagzeile in der Heute-Zeitung. Kerstin K. (26) schloss das Studium Digitale Kommunikation & Marketing ab und wurde vom AMS-Betreuer zu einem Vorstellungstermin bei einem Maronibrater geschickt, sonst verliert sie die Notstandshilfe. - Mich hat man einmal als NANNY (!) einsetzen wollen, obwohl ich nichtmal ein eignes Kind in diese ungerechte Welt gesetzt hab! Das zielt natürlich darauf ab, den lästigen Parasiten, als der man gesehen wird, zur Abmeldung zu zwingen. Ja, leider hab ich keinen reichen Onkel in Amerika, der mir Money schickt! Selbst wenn, - wäre er so wie der Rest der Familie, dann würd' er eh nix für mich springen lassen, sondern seinen Reichtum verrauchen, versaufen & verfressen.