Wieder ist ein Jahr fast vorbei und es ist Zeit zur Rückschau, respektive zum Rückschaudern: Wie immer hat sich das Unrecht, das die Welt regiert, nicht verringert. Die Reichen werden reicher und die Armen ärmer. Es fällt kaum auf, denn wir alle haben uns längst daran gewöhnt. Nur mir sticht es immer stärker ins Auge, wie Vater Staat seine braven Kinder quält. Der qualmende Präsident unserer maroden Republik verdient mehr als der amerikanische! Und was macht er mit der vielen Marie? Zigaretten kaufen, denn zu seiner Lunge führt nur ein Weg, der dringend geteert werden muss.
Auch in der eigenen Familie hatte ich unter solchen Typen ganz gehörig zu leiden. Ich dachte mir schon als hilfloses Kindlein, dass die Deppen einen kapitalen Selbstzerstörungsmechanismus eingebaut haben und sich mit Nervengift, für das sie viel Geld zum Fenster rauswarfen, abschaffen. Egal ob Mann oder Frau, sie ruinierten sich die Gesundheit und verkürzten ihre Lebensdauer (was mich gar nicht traurig machte). Was gibt es sonst noch festzustellen? Dass meine Bücher erst nach meinem Ableben verfilmt werden, wovon ich nix habe, ist mir auch schon lang klar geworden. Da bedaure ich beinahe meinen gesunden Lebensstil. Ja, Freunde, das Leben ist eine Strafe, individuell auf jeden von uns zugeschnitten.
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