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Sonntag, 10. Februar 2019

Streit

Schon in der Bibel steht: Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Das kam mir in den Sinn, als ich heute um 3.45 Uhr morgens durch lautes Gepumpere aus dem Schlaf gerissen wurde, weil in der Gemeindewohnung über mir ein Beziehungsstreit tobte. Das Paar trabte offenkundig und laut hörbar in der Bude herum, wobei es sich wild stritt. Worum es ging, entzog sich meiner Kenntnis, denn speziell ihn konnte ich nicht verstehen, obwohl ich aus dem Bett aufstand und auf den Fauteuil hinauf kletterte. Denn anstatt Betonverbunddecken mit Trittschalldämmung gab die Gemeinde Wien nur Trinkgeld für Spannbeton aus. Aber den weiblichen Teil des Duo Infernal konnte ich einmal klar verstehen, als sie laut "HÖÖÖR AAUUUFFF!" kreischte. Was tun?, fragte ich mich und überlegte schon die Polizei zu rufen, weil in den 6 Wochen des noch jungen 2019 schon 9 Bluttaten mit Messern stattgefunden hatten, wobei nur ein Mord an einem Asyl-Beamten darunter war, sonst alles Beziehungstaten. Tja, bis die Bullen kamen, vergingen mindestens 5 Minuten, da könnte sich das heiße Blut über mir schon abgekühlt haben und ich stünde dann blöd da, müsste womöglich noch den Einsatz berappen. Ev. war der Galopp mit Gewieher auch nur das Vorspiel zu einem Sex-Spielchen, wer weiß... Also ich grübelte so ca. 5 Minuten, da wurde es auch schon still - ich unterließ den Anruf. Und morgens beim Zeitungholen sprang mir die Schlagzeile von OE.24 ins Äugelein: Frau tötet Mann nach Ehestreit mit Messer - Die mittlerweile 10. Bluttat in Wien! Na, ich nicht faul, schnitt - schnipp-schnapp - die Schlagzeile aus und pickte sie den 2 Deppen über mir mit Tixo an die Wohnungstür. Als Denkanstoß - ich bin ja sehr hilfsbereit! Apropos Hilfe, liebe Freunde, ihr könntet mir helfen, wenn ihr eins meiner Bücher kauft!

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