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Dienstag, 5. Februar 2019

Frag den Inder

Es ist bekanntlich alles schon einmal gesagt und getan geworden, nur halt nicht von jedem. Schon Sophokles meinte, es sei am besten nicht geboren worden zu sein, dem schloss ich mich nahtlos an. Und heute lese ich in der Zeitung, dass ein Inder seine Eltern verklagen will - weil sie ihn geboren haben!!! - Raphael Samuel (27) bekräftigt zwar seine Eltern zu lieben, doch hätten sie ihn nur zu ihrem Vergnügen gezeugt! Obschon er sein Leben toll findet, sieht er nicht ein, wieso jemand gezwungen werden kann, die qualvolle Prozedur der Schule und Karriereeinstieg durchzumachen. Vor allem, wenn er nicht darum gebeten hat, zu existieren. Der vorwitzige Inder ist Anführer einer Anti-Geburten-Bewegung und betreibt mehrere Internetseiten. Zusammen mit hunderten Gleichgesinnten setzt er sich dafür ein, keine Kinder zu haben und sieht auf dem Foto in seiner Verkleidung mit langem schwarzen Bart und Flieger-Sonnenbrille eher wie ein arabischer Terrorist aus. Seine philosophische Aussage: "Ein Kind in diese Welt zu setzen und dann zu zwingen, eine Karriere aufzubauen - ist das nicht Kidnapping und Sklaverei?" - Freunde, der gute Mann hat so unrecht nicht. Egal, ob ihr Kinder habt, euch wünscht oder nicht, lest meine Bücher und erfreut euch eurer Existenz.

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