Der Leserbriefschreiber Michael B. schreibt heut in der Krone: Ibiza zeigt deutlich, dass man als Spitzenpolitiker den Bezug zur Realität einbüßen kann. Allmachtsfantasien, Entrückungen in Egosphären ohne Ende. Mein Vorschlag: Ein verpflichtendes Praktikum für Politiker. In Sachen Leben eines Normalos. .. Ein Jahr so leben wie die in unzähligen Politreden zitierte Alleinerzieherin. Oder der Mindestpensionist. Mit rund 800 € im Monat. Davon Miete, Essen, Kleidung... für Kultur bleibt da nix übrig. Dann würden viele Entscheidungen und Gesetze anders aussehen. Menschenzentriert statt machtorientiert. ..
Lieber Herr B., da befinden Sie sich leider im Irrtum, denn die Politiker gehören der Kaste der eiskalten Machtmenschen an, die im Notfall sogar ihre eigene Brut fressen würden!!! Daher würden diese Kreaturen nicht lang leiden, wenn man ihnen nur 8 Hunderter zubilligt (sogar die sind noch zu viel für diese Wixer!). Diese Leute verstehen sich auf Netzwerken, was bedeutet, dass sie nicht wie Normalos für Kultur, Essen, Kleidung, usw. bezahlen müssen, sondern dank falscher Versprechungen (Wenn ich erst am Ruder bin, dann geht es Zack-Zack-Zack und du bekommst das, das und das...) gratis speisen, gratis die besten Konzertkarten samt Backstage-Pässen erhalten und als Werbeträger auch die besten Maßanzüge spazieren tragen dürfen. Auch ohne einen Cent können sich solche aalglatten Typen in die besten Immobilien einquartieren. Das haben diese Leute eben den Normalos voraus: ein Ego, das von hier bis zum Mond reicht und von devoten Mitläufern anerkannt wird. - Freunde, erkennt ihr doch meine Bücher an!!!
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