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Sonntag, 19. Mai 2019

Anti-Kamera

Skandal! Der Vize-Kanzler tappte in einer Villa auf Ibiza (auf Airbnb für nur 1.050 €/Tag buchbar - meine Bücher sind preiswerter) in die Kamera-Falle, aber ein Politiker MIT moralischen Grundsätzen ist so selten wie ein weißer Elefant! Ich an seiner Stelle hätte gesagt: Glaubt ihr denn, ich hätte meine Versprechen an eine Oligarchin eingehalten? Dann kennt ihr mich aber schlecht! - Und die Stimmung vor seinem Rücktritt am Ballhausplatz glich bald einer Akademikerball-Demo - glauben die Jubelnden denn, dass etwas Besseres nachfolgt??? Interessant auch, dass die Veröffentlichung erst nach 2 Jahren erfolgte - haben die Verhandlungen über den Preis so lang gedauert? Das Geld möchte ich haben.
Apropos Kamera, vor etlichen Jahren verweilte ich im Hotel Königshof in Köln und sah im Badezimmer über der Badewanne ein Lüftungsgitter, in welchem ich eine versteckte Kamera vom Personal zwecks Selbstbelustigung vermutete. Da ich keinen Bikini mithatte, weil Winter war, entschied ich mich dennoch nackt zu baden, denn von einer ev. nur imaginären Kamera lass ich mich doch nicht von der Körperreinigung abhalten. Solltet ihr jedoch in euren Hotelzimmern nicht jenes Risiko eingehen wollen, hier einige Tipps:
Verdunkeln - Experten schlagen vor, zunächst das zu untersuchende Zimmer so vollständig wie möglich zu verdunkeln und Geräuschquellen abzuschalten. Dann sollte man nach Lichtern Ausschau halten, die Kameras oft dann zur Unterstützung aktivieren, wenn die Lichtverhältnisse schlecht sind. Rote + grüne Lichter sind bei Nachtaufnahmefunktionen verbreitet. Versteckte Kameras, die bewegbar sind, etwa, um Personen zu verfolgen, die sich durch den Raum bewegen, können außerdem leise Geräusche produzieren.
Taschenlampe - Wer in einem zuvor verdunkelten Zimmer eine Taschenlampe einschaltet und den Raum damit ableuchtet, könnte unter Umständen auf kleine Reflexionen stoßen, die von Kameralinsen erzeugt werden. Besonders gründlich geht man vor, wenn man das Durchleuchten des Raumes von anderen Standpunkten aus wiederholt. Reflexionen sind nicht aus jeder Position erkennbar. Verdächtige Gegenstände - Kameras können in nahezu jedem Gegenstand versteckt werden. Auf Amazon gibt es ein breites Angebot an Kameras im Tarngewand, z.B. als Wecker, Rauchmelder, Bilderrahmen, Ladegerät oder sogar als Wasserflasche. Ein beliebter Ort für das Verstecken von Kameras sind auch halbdurchlässige Spiegel. Eine einfache Methode, um solche Spiegel zu entlarven, ist angeblich das Auflegen eines Fingernagels. Weist der Spiegel einen kleinen Abstand zwischen echtem und gespiegeltem Fingernagel auf, so handelt es sich um einen normalen Spiegel. liegen beide Fingernägel scheinbar direkt aufeinander auf, könnte es sich um einen halbdurchlässigen Spiegel handeln. Mobiltelefon - Besonders Kameras, die ihr Bild per Funk übertragen, können auch per Smartphone-App aufgespürt werden. In den App Stores gibt es diverse Apps, die Kameras über Radiofrequenzen aufspüren können. Eine Low-Tech-Methode ist auch, ein Telefonat zu führen, dabei durch den Raum zu gehen und auf eventuell auftretende Störgeräusche zu achten. Profi-Scanner - Wer sein Sicherheitslevel erhöhen möchte, kann sich ein professionelles Gerät zulegen, das Radiofrequenzen im Raum analysiert. Wie ein Experte schildert, kann aber auch diese Methode nur solche Kameras aufspüren, die Funkübertragung nutzen. Handelt es sich um ein so genanntes Store-and-Retrieve-Gerät - das intern aufzeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt physisch vom Aufnahmeort abgeholt wird - hat man auch mit einem Profi-Scanner wenig Chancen. Zerlegen - Die gründlichste Methode, um versteckte Kameras aufzufinden, ist das physische Untersuchen des gesamten Raumes und seiner Inhalte. Löcher in Wänden oder Einrichtungsgegenständen sind verdächtig. Lose Kabel ohne erkennbaren Zweck ebenso - obwohl man davon auch in die Irre geführt werden kann. Das Entfernen und Manipulieren von Rauchmeldern oder anderen Gegenständen, etwa Bilderrahmen, ist oft nur schwer möglich, ohne dabei Dinge zu zerstören und anschließend für Schäden haftbar gemacht zu werden. - Daher, bleibt daheim und lest eins meiner Bücher, Freunde!

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