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Mittwoch, 19. Februar 2020

Skandal

Knapp vor Weihnachten - genau am 20.12.2019 - spazierte ein frecher Dieb in eine Bankfiliale von Raiffeisen im 3. Wiener Gemeindebezirk und erspähte einen offenen Tresor mit jeder Menge Bargeld. Der 40-50jährige Brillenträger mit Knebelbart griff beherzt zu und ergatterte 130.000 € Weihnachtsgeld, mit dem er eilends stiften ging. Das ist noch nicht der Skandal, sondern die rapide Arbeitsweise der - durch die lahme Justiz behinderte - Polizei: Gestern nämlich veröffentlichte sie das Bildmaterial der Überwachungskamera, also im Eiltempo von nur knapp zwei Monaten (!) - und heute prangt es auch in allen Tageszeitungen. Da frage ich mich: geht's noch langsamer??? Was haben die Herr- & Damschaften geglaubt? Dass der Dieb Gewissenskonflikte erleidet und reuig am nächsten Tag, in der nächsten Woche oder nächsten Monat angekrochen kommt und den Zaster retourgibt? Oder, dass er - der ja eh kein Tripple-A-Bürger sein kann - sich mit einem andern Delikt schuldig macht, wobei er aufgegriffen werden kann??? Ich behaupte, der böse Mann hat den erbeuteten Schatz schon zu einem Makeover beim Beauty-Doc genutzt und weilt derzeit im sonnigen Brasilien, wo er sich womöglich mit einem meiner Bücher unterhält...

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