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Dienstag, 18. Februar 2020

Beim Automaten

Was einem alles so einfällt, wenn man wachen Auges durch Wien streift. Heute erspähten meine entzündeten Äuglein ein Pärchen an einem Zigaretten-Automaten, wobei ich nicht wusste, ob die zwei schon ein Paar sind, oder erst noch werden. Jedenfalls fiel mir da die Anekdote mit einem ehemaligen Studienkollegen ein. Jener kam verfrüht aus dem Ski-Urlaub zurück, weil er sich das Bein gebrochen hatte - typischer Schuhkanten-Bruch - zack, Heimflug mit dem Gips-Bomber. Jedenfalls erzählte er uns in einem Lokal, dass sein Gipsfuß ein wahrer Weibermagnet sei (ja so salopp drückte er sich aus). Naja, ich dachte, der übertreibt, und als wir uns schon leicht illuminiert verabschiedeten, schlich ich ihm nach, um zu überprüfen, ob das mit dem Magnet auch stimmt. Na, wenig später traf er eine Frau, die an einem Zigaretten-Automaten stand, sprach sie an - ich verstand nicht, was er plapperte, da ich zu weit weg war - und sie sah ihn an, ihr Blick blieb an seinem Gipshaxen hängen, sprach mit ihm - fragte wohl, wie das passiert sei - und ging dann tatsächlich mit ihm mit. Man soll das Mitleid von Single-Frauen nicht unterschätzen. Ted Bundy, der Serienmörder, sprach einige Opfer ja auch an, wobei er einen Arm in der Schlinge trug. Soweit ich mich erinnere, hat er sie allerdings nicht umgelegt. - Freunde, immer ein Gewinn ist auch mein Krimi TODESPUNKT...

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