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Dienstag, 4. Februar 2020

Getäuscht

Als Mensch kann man sich ja leicht täuschen, doch auch gefinkelte Maschinen sind nicht sicher davor, getäuscht zu werden: Der Künstler Simon Weckert erlaubte sich kürzlich, Google Maps auszutricksen. Mit einem kleinen Karren vollbeladen mit 99 Smartphones spazierte er durch die Straßen Berlins, wodurch er einen virtuellen Stau auslöste. Für Google Maps wirkte es nämlich so, als bewegte sich eine Kolonne bestehend aus 99 Autos. Die Straße auf der Karte wechselte die Farbe nach und nach von Grün (frei) auf Rot (Stau). Autofahrer, die Google Maps zum Navigieren nutzten, wichen aus - und die Straßen blieben somit leer. Mit der Aktion will Weckert aufzeigen, wie digitale Dienste Menschenmengen steuern und Bewegungsprofile prägen können. - Liebe Freunde, ich will euch nicht täuschen, sondern nur dazu bewegen, mein neues Buch zu kaufen!

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