Im
Sonntags-Kurier erweckte der Titel Ihre
Daten für die Forschung meine Aufmerksamkeit. Seit 2015 ist es für Laien im
Rahmen des Citizen Science Award (wird
vom Wissenschaftsministerium vergeben) möglich, hautnah mitzuerleben, wie
Forschung funktioniert. Allen engagierten Mitmenschen stehen 2 Themenbereiche
offen: In der Natur sowie Mensch und Technik.
Belohnung:
bleibende Erlebnisse, neues Wissen und Preise bis zu 3.000 €! Es geht
um das Sammeln von Daten für die Wissenschaft. Nähere Infos: www.zentrumfuercitizenscience.at/de/award
Also ich
wollte mich dem Thema In der Natur
widmen und meine Sichtungen von Wildtieren im Prater sammeln. Darum wanderte
ich gestern mit Papier und Stift bewaffnet 3 Stunden durch das beliebte Erholungsgebiet
und … wurde leider nicht fündig. Das letzte Mal, dass ich ein Wildtier dort
erspähte, war, als ich vor 3 oder 4 Monaten nachts von einem Clubabend
heimpilgerte: ein fetter Dachs. - Stattdessen notierte ich den herumliegenden
Müll: 5 halbvoll bis leere Colaflaschen, 11 Bierdosen (teils zusammengedrückt),
6 braune Bierflaschen, 8 grüne Bierflaschen, 1 leere Wodkaflasche, 4 Stück Kinder-Plastikspielzeug,
1 Damenstrumpfhose, 1 Herrenslip, 1 Paar Turnschuhe ohne Schnürsenkel, 2
Einwegspritzen, 1 kaputtes Handy, 1 kaputtes Bügeleisen, 1 verbogener Fahrradreifen, 2 Plastik-Billa-Sackerl und
jede Menge zerknülltes Papier. - Daher schlage ich vor, den Themenkreis
auszuweiten auf die Kategorie: Wohlstandsmüll
in Erholungsgebieten.
Citizen
Science hat natürlich nix mit Science-Fiction zu tun, aber meine Bücher schon.
Siehe Tödlicher Trabant und weitere Exemplare.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen