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Samstag, 31. August 2019

New York

Von New York heißt es ja, es wäre die Stadt, die niemals schläft! Ja, sie hat ein reges Nachtleben. Im Weltjournal+ New York/so reich, so arm - gewann man einen Einblick, wie es dort zugeht. Die Reichen leben von den Armen so weit getrennt, dass sie von der Welt des anderen gar keine Ahnung haben. Man durfte eine Millionenerbin, die pro Tag locker 8.000 $ ausgibt, auf dem Weg ins Plaza begleiten, wo sie an einer Wohltätigkeitsveranstaltung teilnahm, die vor allem dazu diente, die neueste Designer-Robe auszuführen. Ihr Taxi blieb ihm Stau stecken und sie musste nachts im weißen Abendkleid die letzten Blocks zu Fuß dorthin stöckeln und kam 40 Minuten zu spät, was aber nichts machte. Überall standen Cops, denn als Gäste waren auch Königinnen aus Europa anwesend. Szenenwechsel zu den Obdachlosen, die immer wieder von den Straßen in den Untergrund der Stadt vertrieben werden. In U-Bahn-Schächten hausen sie unter kaum vorstellbaren hygienischen Bedingungen. Doch es geht noch ärger: in einem dubiosen Sechs-Stockwerke-Hotel kann man für 91 $/Tag ein fensterloses Zwei-qm-Zimmer mieten, das als Plafond nur ein Maschendrahtgitter hat! - Sogar eine Gefängniszelle ist doppelt so groß. Die oberen zwei Geschoße sind für Obdachlose in Zimmer zu 13 $/Tag vermietet, ebenfalls unter miesen Hygiene-Verhältnissen. Ein 72jähriger Japaner lebt auch dort und hofft, sich den Flug in die Heimat mit Pfand von Flaschen & Dosen, die er auf den Straßen so findet, zusammensparen zu können. Ein Mieter sei von einem andern erstochen worden, erzählt er. Doch auch bei den Reichen gab es einen Todesfall: eine Dame, die in einer Kühlkammer mit Stickstoff der Schönheit wegen mehr als die erträglichen drei Minuten verweilte, erfror leider. Ob arm, ob reich, Gevatter Tod macht vor keinem Halt! Das erfährt man auch in meinen Büchern!

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