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Donnerstag, 11. Juli 2019

Ausflug Krems

Als SF-Clubobmann Alfred einen Ausflug ins Karikaturen-Museum nach Krems vorschlug, hatte ich ursprünglich gar keine Lust mitzukommen, doch die gute Judith meinte, sie würde sich über meine Begleitung freuen. Daher fand ich mich gestern zum Frühstück beim lieben Alfred ein und nachher fuhren wir gestärkt gemeinsam los. Leider fehlte die liebenswürdige Gerti, da sie ihre Erbtante besuchen musste (mit 94 kann man das Geld schon riechen und darf nicht riskieren, dass die Erblasserin ihre Meinung bzw. das Testament noch ändert). Die Fahrt ging zügig mit 200 PS unter der Motorhaube dahin, Alfred fragte mich: "Merkst du, dass ich 160 fahre?"-"Nein", sagte ich, "auch wenn uns jetzt ein Geisterfahrer entgegenkommt, würd ich nix merken. Dann wären wir sofort im Nirvana." Dazu spielte er von einer seiner 200 CDs die passende Musik dazu: BLUT, BLUT, ES REGNET BLUT, ES REGNET SPIELMANNS-BLUT! - Das beflügelte noch zusätzlich seinen Gasfuß und schon gab die Automatik die Radarwarnung bekannt: PLING-PLING! Ich meinte noch, wenn das Polizeifoto von uns gut getroffen ist, zahl ich ihm die Hälfte. Jedenfalls trafen wir pünktlich ein und erfuhren von Robert & Helmuth, dass Judith krankheitsbedingt leider nicht mitgekommen war. Mit Hans zusammen bildeten wir also nur 5 Mitglieder, was für eine Gruppenermäßigung beim Eintritt leider zu schwach war. Vorher kehrten wir noch bei Poldi Fitzka in der Kunstpyramide ein, wo ich Krautfleckerl um 10,5 € speiste. Alfred konnte sich die Bemerkung bezgl. des Knastes Stein nicht verkneifen: "Das wär was für die Silvia - 100 wilde Männer!" Dann erzählte er noch den Witz vom Aufstand im Frauenknast, den der Koch bezwang, indem der den aufsässigen Damen ankündigte: "Wenn ihr nicht sofort in eure Zellen geht, schneide ich euch die Knackwurst auf, anstatt sie euch im Ganzen zu servieren!" Die passende Pointe für die Deix-Ausstellung. 2 Zuschauer sahen so ruhig und fasziniert die Bilder an, dass ich sie schon für Statuen vom Künstler hielt. Dann verfügten wir uns ins Obergeschoß, wo es eine SF-Ausstellung gab. Auf einem Bild präsentierte sich ein Wohnzimmerchaos mit gestapelten Büchern und vielen Schachteln, was Helmuth zur Bemerkung verleitete: "So schaut es beim Franz Rottensteiner daheim aus!" Dann erblickte er noch eine dicke Astronautin und rief erfreut: "Jö, die Stadträtin Gaal ist auch verewigt!" Und ich erspähte auf einem anderen Kunstwerk den Doppelgänger eines ehemaligen Kommilitonen von mir. Wie hieß der nur? Na egal, jedenfalls zeichnete ich noch ein kleines Blättchen für die gläserne Klebewand Zeichne einen Beitrag zur Zukunft. Ich nannte es THE END und skizzierte ein Schwarzes Loch, das unsere Galaxie verschlingt. Dann fuhr mich noch der reizende Robert, der wieder eifrig fotografiert hat, heim und spielte Swing-Musik, wie z.B. Hit the Road Jack, alles in allem ein Super-Tag...
Pst, die Stadträtin ist links und hier sind meine Bücher!

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