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Samstag, 13. November 2021

E-Mail-Gefahr

 In Studien zeigten Probanden markant erhöhte Stress-Signale, wenn sie mit ihren E-Mail-Accounts konfrontiert wurden. Mögliche Langzeitfolgen reichen von Herz-Kreislauf-Problemen bis zur Erschöpfungsdepression! Fazit einer Studie der University of California in Irvine: Unternehmen sollten ihre E-Mail-Kommunikation nach Möglichkeit einschränken. In Frankreich existieren bereits arbeitsrechtliche Ansprüche auf E-Mail-Auszeiten. Tatsächlich zeigten Mitarbeiter, denen klare Nichterreichbarkeitszeiten zugestanden werden, mehr Motivation. Der Mensch hat nun mal als soziales Tier einen neuronal tief verwurzelten Drang, auf soziale Interaktionen reagieren zu müssen. Dieser Instinkt ähnelt in seiner Unvermeidbarkeit dem Hungergefühl. Jede nicht beantwortete Nachricht macht den Steinzeitmenschen in uns fertig, auch wenn er weiß, dass die Antwort noch warten könnte. Dazu 2 Alltagstipps: 1. in Out-of-Office-Benachrichtigungen nie eine Antwort versprechen. 2. Newsletter abonnieren! Die muss man nicht beantworten. - Auch ich bekomme, nach einigen Mails bezüglich Bewerbung meines neuen Buches Kosmischer Kontakt, viele Antwortmails. Ein lieber Freund mailte mir: Würde dein Buch um 5 € kaufen! - Drauf ich: Um den Preis müsste ich die spannenden Stellen schwärzen! - Drauf wieder er: Dann zahl ich nur 2 €.



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