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Mittwoch, 5. August 2020

Lektor am Arsch

Ein Lektor entscheidet über Wohl & Wehe des Autors. Auf xing beschwerte sich einer, er fühle sich als unbekannter Autor wie Freiwild von Verlagen. Oft genug bekam er nicht mal Antwort, nur einmal bekundete ein Verlag Interesse an seinem Werk, verlangte jedoch, dass er es von der Ich-Form in die 3. Person transferiere. Sein Einspruch, dass eine Ich-Erzählung bei dem Text authentischer wirke, wurde mit dem Ultimatum ENTWEDER-ODER abgeschmettert. Also tat er wie geheißen und es fielen ihm noch zusätzliche Szenen ein, was den Roman seiner Ansicht nach besser machte. Doch leider passte das dem Lektor nicht und er fand es nicht der Mühe wert, auf Nachfrage zu antworten. - Ich kenne das ja als Leidensgenossin und schrieb ihm: Diese Leute glauben eine Blaupause vom Erfolg gepachtet zu haben. Dazu gehört u.a. auch eine bestimmte Seitenanzahl, die keinesfalls überschritten werden darf. Ansonsten knappst der Lektor zu lange wohlformulierte Sätze zu banalen Kurzphrasen ab, streicht ganze Absätze oder lehnt total ab. Lektor mich am Arsch, dachte ich und verlege nur noch BoD! Mein letztes Werk ABGEKAPSELT erfreut seit kurzem Horrorfans!

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