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Freitag, 31. Januar 2020

SF-Musikvortrag

Im SF-Club hat uns Obmann Alfred wieder einen seiner super recherchierten Vorträge gehalten, samt Bild & Ton. Der Ton hatte es diesmal in sich, zuerst klappte es mit dem Lautsprecher nicht, doch dann ging's los: MUSIK VOM ANDERN STERN - Alfred kam über das sogenannte Chinese Shuffle (eine Art Militär-Tanz) auf eine mongolische Spezialität: den Obertongesang, welchen dort jedes Kind von Natur aus beherrscht (Begabte können es auch lernen). Es ist ein ganz tiefer Gesang bei gleichzeitig hohen Pfeiftönen und klingt utopisch. Die Mongolei ist nach Grönland das am zweitgeringsten besiedelte Land (20mal so groß wie Österreich) - nur 2 Leute auf einem Quadratkilometer, die reinste Freude für Klaustrophobiker wie mich. Experten erklären sich diese landestypische Gesangsorgie mit dem Klima. Doch das scheint wenig sinnvoll, denn es herrscht ein andres Klima in der Wüste Gobi, der Steppe und dem Altai-Gebirge. Daher kam Alfred auf die Idee, dass es mit dem Besuch von  Aliens zusammenhängen könne. Auch Däniken predigt ja immer die Präastronautik. Womöglich haben die Aliens die Mongolen auch besonders kriegerisch veranlagt, denn aus ihren Reihen stammte Temüdschin alias Dschingis Khan. Dieser eroberte ein Weltreich mit gnadenloser Härte und schickte 40 Millionen Menschen in die Ewigen Jagdgründe. Damit war er als Schlächter erfolgreicher als Hitler & Stalin zusammen und ging als größter Massenmörder in die Geschichte ein. Die Perser brauchten gar 700 Jahre, bis sie wieder auf die Bevölkerungszahl kamen, die sie vor Dschingis Khans martialischer Korrektur hatten. Damit leistete er auch seinen Beitrag zur CO2-Reduktion, als das noch gar nicht vonnöten war - man sollte sich daran allerdings kein Beispiel nehmen. Beispielhaft schon eher seine Lernfähigkeit: er führte die uighurische Schrift ein, sowie berittene Post (wie die Amerikaner später den Pony-Express) und gab in den eroberten Gebieten sogar Religionsfreiheit. Naja, die Mongolen sind heute noch stolz auf ihren großen Sohn und haben ihm ein sechsstöckiges Reiterdenkmal gesetzt, in das man mit den in den Pferdeschwanz eingebauten 2 Liften bis nach oben zur Mähne fahren kann und dann dem großen Krieger ins böse Antlitz blicken! Auch seinem Sohn Kublai Khan ist ein in einen Felsen gehauenes Denkmal gewidmet. Drumherum natürlich die Begleit-Krieger auf ihren Pferden. Ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische & Touristen. Der sehr umtriebige Dschingis-Khan heiratete Börte und zeugte mit Nebenfrauen hunderte Kinder. Sein Grab blieb bis heute unentdeckt, da Zeugen und Tross des Trauerzuges hingerichtet wurden. Tja, damals kannte man noch keine politische Korrektheit und Gnade noch weniger. Der gute Alfred hat sich sogar die Mühe gemacht, seinen genialen Vortrag auf USB-Sticks zum Sonderpreis von 10 € zu verewigen. Auch versprach er mir, eine gute Kritik für mein Buch Verbotene Gelüste zu verfassen. Alles in allem ein Super-Clubabend!

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