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Freitag, 24. Januar 2020

Berufsberatung

Gestern schlenderte ich an einer Bushaltestelle vorbei, an der eine Menge Schüler standen, und erhaschte wieder einen interessanten Gesprächsfetzen. Ein Junge sagte: "Der von der Berufsberatung wollte wissen, ob ich Akademiker in der Familie habe, wenn nicht, dann lohnt sich auch kein Studium für mich, sondern eher ein Handwerk!" - Das ist wieder typisch, dachte ich mir, die sollten ihr Geld in einer Geschenkbox erhalten. Es stimmt zwar, dass Akademikerkinder bessere Berufschancen nach einem Studium haben, und dass Handwerk goldenen Boden hat, doch einem Jungen das Studium zu vermiesen ist eine bodenlose Frechheit. Da erinnerte ich mich auch an das Pech meines Onkels, der mit meiner Oma - seiner Mutter - zur Berufsberatung ging und Automechaniker werden wollte. Da sagte dieser Idiot dort doch glatt: "Da is grad ka Lehrstell' frei, werd' einfach Installateur, das ist praktisch dasselbe - du musst was reparieren!" Meine Oma - eigentlich eine patente Frau - mischte sich nicht ein, da sie froh war, ihren Sohn überhaupt am Arbeitsmarkt unterzubringen. Ich an ihrer Stelle hätte dem Berufsdeppen dort die Frage gestellt: "Wenn Sie einen Sehfehler haben, gehen Sie dann zur Pediküre und sagen: Sie behandeln ja auch Hühneraugen, da kennen Sie sich sicher auch mit dem grünen und grauen Star aus?" Aber leider musste der arme Kerl Installateur werden und geriet in eine Depression! - Naja, hatte halt der Psycho-Onkel vom Dienst einen neuen Patienten... Freunde, wenn ihr eine Depression verhindern wollt, dann lest einfach mein neues Buch!!!

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