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Montag, 10. Juli 2017

Nein sagen

Wenn man ein gutmütiger Mensch ist, wird das immer gern ausgenützt. Freitags schaut die Nachbarin wieder vorbei, die mir schon einmal ihre Katze zum Sitten aufs Auge gedrückt hat - siehe Katzenterror v. 16.2.2016 - und wieder ließ ich mich breitschlagen, das Vieh, das sich Türen öffnen kann, aufzunehmen. Und wieder öffnete sie sich die Eiskastentür, holte sich ein Freshy-Müsli heraus, flüchtete auf den Wandverbau, von wo ich sie nur mühsam mit dem Besen runterscheuchen konnte. Da las ich etwas, das ich früher lesen hätte sollen: Nein sagen lernen! Adam Grant, Management & Psychologieprofessor der Wharton-Uni Pennsylvania, erarbeitete 7 Methoden, unerwünschte Aufträge abzulehnen: 1, Mitzählen: erstens, um festzustellen, dass das Thema nicht omnipräsent ist und zweitens, weil die wenigsten Neins Konsequenzen haben. 2, Zeit gewinnen: nicht spontan zusagen, sondern: Ich muss erst im Kalender nachsehen und melde mich dann! 3, Prinzipien vertreten: Tut leid, ich kann/darf grundsätzlich keine solchen Aufträge annehmen. 4, Soziale Kosten: Wenn ich das für Sie mache, lasse ich damit meine Kollegen/Partner hängen. 5, Bröselprinzip: Nur einen Miniteil des Auftrags akzeptieren: Ich kann nicht alles machen, nur das eine hier! 6, Aufmerksamkeit von sich weglenken: Leider bin ich dafür kein Spezialist, wenden Sie sich an XY! 7, Schallplatte mit Sprung: Monoton immer herunterleiern: Leider, ich kann nicht! (Erfordert Selbstdisziplin und Kontrolle der Gesichtszüge)
Mir ist noch eine 8. Methode eingefallen: Bedaure, ich lese gerade ein spannendes Buch, das lässt mir keine Zeit für Extraaufgaben: ÄGYPTENS FLUCH

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