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Montag, 21. November 2016

Lachwellen im All

Ja, Freunde, vielleicht sind die Gravitationswellen, die angeblich noch vom Urknall stammen, nix andres als die Lachwellen von Außerirdischen, die sich über unsre Absurdität kaputtlachen.
Apropos lachen: gestern lief auf Ö1 ein Beitrag vom Kabarettisten Karl Ferdinand Kratzl, dem die Bonzen der Stadt Wien einen Brief sandten, in welchem sie ihm die Ehre eines Denkmals ankündigten. Er solle sich überlegen, welches Zitat den Sockel zieren soll. K.F. Kratzl schrieb: Die Unterhose heißt Unterhose, weil sie unter der Oberhose getragen wird. - Für einen Komiker genial und vielsagend, doch die Bonzen lehnten ab.
Ich selber überlegte mir auch anlässlich meines ersten Buches Sehr schrullige Short-Stories, welches Zitat ich dem Text voranstelle und entschied mich für: Wer zwei Paar Hosen hat, verkaufe eines und erwerbe dieses Buch v. G.C. Lichtenberg. Das soll schon den Humor, der den Horror entschärft, vorwegnehmen. Mein 2. Buch Soziopathen sterben selten ziert der Spruch: Es ist einfacher, radioaktives Plutonium zu entsorgen, als das Böse im Menschen v. Albert Einstein.
Für mein letztes Buch Terrormond Titan wollte ich ursprünglich ein Zitat von F. Schiller: Die Welt ist vollkommen überall, wo der Mensch nicht hinkommt mit seiner Qual. - Da in dem Buch auch Aliens auftauchen und für Qual sorgen, unterließ ich es aber. Angesichts der zahlreichen teils unberechtigten Kritik [Eine wusste nicht, was bissfest heißt, der andre mokierte sich über die Verwendung von Magneten, ohne die nichtmal ein simpler Induktionsherd funktioniert (da müsstest du deine Ravioli kalt futtern, du kleiner Eierbär!).] hätte ich doch wieder ein Zitat Lichtenbergs wählen sollen: Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe reinguckt, kann freilich kein Apostel heraussehen. - Das hätte die lästigen Mäkler vielleicht milde gestimmt!

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