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Montag, 26. Juni 2017

Blackout

Neulich fiel mir eine Aussendung v. 27.3.2017 eines Experten an die Sehr geehrte(r) Bezirkshaupt(frau)mann bezüglich des Themas Blackout (plötzlicher, überregionaler und länger andauernder Strom- u. Infrastrukturausfall in weiten Teilen Europas) in die Hände. ( Drei A4-Seiten lang) Hier einige Auszüge daraus:
Wären Sie und Ihre Familie bzw. Ihre Gemeinde auf ein solches Ereignis vorbereitet? - Die Wahrscheinlichkeit für ein derartiges Ereignis steigt seit Jahren. - Ein Blackout wird durch eine Verkettung von an und für sich beherrschbaren Einzelereignissen ausgelöst, was durch die sich häufenden angespannten Netzsituationen und Extremwetterereignisse begünstigt wird.
Mittlerweile warnen auch öffentliche Stellen wie der deutsche Bundesinnenminister im Sommer 2016 und der Schweizer Verteidigungsminister im Jänner 2017 vor einer wahrscheinlichen Großkatastrophe, die bis zu 7 Tage dauern kann. Auch wenn nach Stunden die Stromversorgung wieder funktioniert, kann es erheblich länger dauern, bis sich wieder eine Normalität einstellt. Besonders bei unseren hochsynchronisierten und arbeitsteiligen Versorgungsabläufen sind massive Störungen und damit auch weitreichende Auswirkungen bei der Versorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Gütern zu erwarten. Die Normalisierung der Lebensmittelversorgung wird Wochen und in Teilen sogar Monate erfordern.
Rund 3 Mio. Menschen erwarten, dass sie sich spätestens ab dem 4. Tag einer Blackout-bedingten Versorgungsunterbrechung nicht mehr ausreichend selbst versorgen werden können. Damit besteht hier eine enorme gesellschaftliche Verwundbarkeit, für die es kaum Vorkehrungen gibt.
Hier ziehen sich leider viele Verantwortliche auf die Position zurück, dass jeder selbst dafür verantwortlich ist, was grundsätzlich stimmt, aber nicht zur Problemlösung beiträgt. Ihre Handlungsfähigkeit hängt jedoch ganz wesentlich von der Vorbereitung und von der Unterstützung durch die Bevölkerung ab.
Was können Sie als Bürgermeister tun? Der erste Schritt beginnt mit der Risikoakzeptanz, dass so etwas überhaupt möglich ja eigentlich sogar sehr realistisch ist! - Vernetztes Denken und Handeln! Grenzen kennen lernen. Lokale Selbstorganisation. Üben, überprüfen und Wartung! - Eine deutsche Studie hat etwa festgestellt, dass der Treibstoff von etwa 60 % (!) der überprüften Notstromeinrichtungen unbrauchbar war.
Freunde, ich will euch ja keine Angst machen, aber daraus geht hervor, dass derjenige, der sich auf die Obrigkeit verlässt, verloren ist! (Stichwort Risikoakzeptanz, dass sowas übhpt. mgl. ist!!!) Daher mein Rat: Genug Wasser und Lebensmittel daheim bunkern und auch für Unterhaltung sorgen, wenn die Glotze nicht funktioniert, z.B. mit dem Kauf meiner Bücher!!!

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