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Samstag, 27. April 2019

Ausrede

Gestern hießen wir im SF-Club ein neues Mitglied willkommen: Gustav aus Floridsdorf. Der gute Mann wusste sich entsprechend einzuführen, denn er verkündete: "Ich möchte euch etwas schenken! Über 1.000 Bücher, vor allem natürlich Science Fiction!" Er berichtete, dass in seiner umfangreichen Sammlung auch Werke aus der DDR seien, also etwas für Hardcore-Fans. Leider quillt unsre Villa Fantastica bereits über, doch Alfred hat sich die Visitenkarte Gustavs geben lassen und überlegt, wie er die vielen Kartons doch noch unterbringen kann. Gustav erzählte auch, dass sich seine Gattin auf einer Kreuzfahrt mit einem 15-Meter-Segelboot namens Felber befände. Der Name ist allerdings keine Hommage an den Bäcker, sondern an die kleine Tochter des Käptn's, die auf Hilfsangebote stets sagte: "Nein, mach ich felber!" - Da konnte sie noch kein S aussprechen. LIEB! Leider hat der arme Gustav im Karl-Seitz-Hof Probleme, da er ganz oben unter einem Blechdach wohnt und keine Klimaanlage bewilligt bekommt. "Klar", meinte ich, "die wollen dich rausekeln, damit der Nachmieter mehr Zins blecht!" Dann erzählte Gustav noch, dass er sogar auf seine Kosten das Dach weiß streichen lassen wollte, um etwas Hitze zu reflektieren, doch das sei mit der Ausrede abgelehnt worden: "Dann wollen alle ein weißes Dach und das würde dann die Flugzeug-Piloten blenden!!!" - Unglaublich, das erinnerte mich an die Zeit, als vor unseren Fenstern eine Autobus-Station war und, als meine Oma wieder mal die Fensterbretter blitzblank polierte, ihr ein Chauffeur zuraunte: "Gnä' Frau, Sie dürfen die Fensterbrettl net so spiegelblank polieren, weil das blendet uns ja, wenn die Sunn draufschein!" - Freunde, ihr habt jedenfalls keine so guten Ausreden, wenn ihr einen Bücherkauf in Erwägung zieht: meine sind einfach die Besten! Zu meinem Werk Terrormond Titan gibt es auch einen Podcast!

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