Tja, politische Fehlleistungen und intellektuelle Minderbegabung wohin man sieht. Im Wiener Parlament hat einmal ein Besucher von der Tribüne ein Packerl Feh-Taschentücher in berechtigter Erregung hinuntergeworfen – heute könnte man sich bei solchen Skandalen nur mehr selbst runterwerfen. Da erstaunt es mich auch nicht, dass sich Obamas Leibwächter in die Bewusstlosigkeit gesoffen hat: was der schon alles in der Politik miterleben musste, lässt ihn wohl nur im Suff zur Ruhe kommen…
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Donnerstag, 27. März 2014
Nur 75 Minuten
Freunde, ich sage euch es ist schön, wenn
man mal hört, dass ein andres Land als das eigene wie eine Bananenrepublik
dasteht. In der Heute-Zeitung stand, dass sich Obama nur 75 Minuten Zeit für die
EU (Krisengespräche) nahm. Na, das ist doch immerhin mehr als mancher EU-Abgeordnete
im EU-Parlament verbringt! Und wenn so einer physisch zwar anwesend ist, dann
ist er sicher nicht ganze 75 Minuten geistig bei der Sache, die ihm immerhin monatlich
gute 8.000 Eierchen einbringt. Das gilt
auch für den Deutschen Bundestag! In der Sendung KölnerTreff sprach der Journalist Roger Willemson über sein Jahr
im Bundestag, wo er auf der Tribüne weilte und sich das Treiben der Politiker ansah.
Wer sich je eine Parlamentsdebatte im TV anguckte, weiß ja, was er da zu
erwarten hat: Die honorigen Damen und Herren lesen, simsen, telefonieren, popeln, essen, schwätzen,
schimpfen, lachen, schlafen, tauschen Panini-Fußballbilder oder glänzen durch
Abwesenheit. Auf der Tribüne ist aber absolutes Rede- und Essverbot, sogar
Kaugummi darf nicht gekaut werden. Als nun eine Berliner Schulklasse die deutschen
Volksvertreter bei der Arbeit beobachtete, waren alle Kinder entsetzt und
empört über die ADS-Truppe unter ihnen. Auch die Lehrerin schämte sich und
suchte mit ihrem Anhang rasch das Weite. Und als der Vorsitzende mit den
Worten: „Bitte um Ruhe, man versteht ja sein eigenes Wort nicht!“ die
Polit-Schweine* zur Ordnung rief, applaudierten die noch auf der Tribüne
verbliebenen Normalbürger euphorisch. Auch die Pseudo-Weisheiten, die so
mancher Volksvertreter [da fällt mir der
Witz ein: Was macht ein Versicherungsvertreter? Er verkauft Versicherungen! Und
ein Volksvertreter? Er verkauft das Volk (für dumm)!] da von
sich gibt, haben kabarettistisches Potential. So meinte ein saturierter überbezahlter
Polit-Sauhund* einmal in einer Debatte über die Armut: „Die Armen betrachten
die Armut zu sehr vom materiellen Standpunkt. Wenn man sich die schöne
Verpackung der Margarine auf dem Hartz IV-Frühstückstisch vom ästhetischen
Blickwinkel ansieht, braucht man gar keine Butter mehr!“ (*Roger Willemson hat
das in seinem Buch natürlich viel freundlicher formuliert als ich) Auch an Frau
Merkel hat er herumgemeckert, sicher mit Recht. Sie sei zwar nicht eitel, lobe
sich aber dauernd selbst, sei intelligent, spreche aber mit solcher
Simplizität, dass ihr Stil einen 10jährigen nicht überfordert. - Letztendlich
habe er sich immer gut benommen, sogar das Bundestagsbonbon, welches in ein
Papier mit Staatswappen eingepackt sei, habe er draußen gegessen- es schmeckte
wie Clo-Stein. In der Sendung zu Gast auch Mario Barth, der den Berliner
Flughafen-Skandal aufdeckte: 1,7 Milliarden sollte der kosten, jetzt sind es
bereits 5! Und den armen Hoeneß schickt man wegen viel weniger Steuerhinterziehung
in den Knast! Die Verantwortlichen für diese Misswirtschaft sind aber weiterhin
frei! Doch von den Öko-Werten schneidet der Flughafen super ab: kein Kerosin
verunreinigt die Luft, da ja gar kein Flugzeug auf der neuen Landebahn landen
kann, denn die hätte sich schon vorher völlig ohne Belastung abgesenkt.
Tja, politische Fehlleistungen und intellektuelle Minderbegabung wohin man sieht. Im Wiener Parlament hat einmal ein Besucher von der Tribüne ein Packerl Feh-Taschentücher in berechtigter Erregung hinuntergeworfen – heute könnte man sich bei solchen Skandalen nur mehr selbst runterwerfen. Da erstaunt es mich auch nicht, dass sich Obamas Leibwächter in die Bewusstlosigkeit gesoffen hat: was der schon alles in der Politik miterleben musste, lässt ihn wohl nur im Suff zur Ruhe kommen…
Tja, politische Fehlleistungen und intellektuelle Minderbegabung wohin man sieht. Im Wiener Parlament hat einmal ein Besucher von der Tribüne ein Packerl Feh-Taschentücher in berechtigter Erregung hinuntergeworfen – heute könnte man sich bei solchen Skandalen nur mehr selbst runterwerfen. Da erstaunt es mich auch nicht, dass sich Obamas Leibwächter in die Bewusstlosigkeit gesoffen hat: was der schon alles in der Politik miterleben musste, lässt ihn wohl nur im Suff zur Ruhe kommen…
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