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Dienstag, 8. Januar 2013

Vom Vögeln

Heute hörte ich eine Werbung für einen Film mit folgendem Dialog aus dem für den Oskar nominierten Schinken. Er:“Warum hast du deinen Job verloren?“
Sie:“Weil ich mit allen aus dem Büro gevögelt habe.“
Er:“Wirklich mit allen?“
Natürlich wäre bei mir der Dialog anders verlaufen. Z.B.: „Wie jetzt? Während der Dienstzeit??“
Das ist ja gang und gäbe. Eine Krankenschwester gab für ihr Kind 13 mögliche Väter aus dem Spital an, in dem sie „tätig“ war. Man fragt sich, wann haben die eigentlich gearbeitet? Wie viele Patienten sind abgekratzt, während die Belegschaft  im wahrsten Sinn des Wortes „bumsfidel“ war? – Ich sag’s ja immer: bloß nicht ins Spital kommen! Lieber auf allen Vieren heimkriechen, sich mit Moltoflott selber eingipsen und mit altbewährten Hausmitteln kurieren!
Aber auch aus meiner eigenen Bürozeit fielen mir einige solcher Vögel-Vorkommnisse ein: Kollegen, die sich im Papierkeller vergnügt haben, hinter dem Getränke-Automaten oder in der Tiefgarage! Oder solche, die anstatt so wie ich während der Dienstzeit zum Zahnarzt, lieber in ein Stundenhotel gegangen sind. Beide verheiratet, aber natürlich nicht miteinander. Als ich sie im Vorbeigehen Händchen-haltend beim Herauskommen aus der Lasterhöhle erspähte, trennten sie sich schnell voneinander und taten als kennen sie sich nicht. Blöd, dachte ich!
Und einmal vergaß ich meinen Schirm, ging kurz nach Dienstende zurück und ertappte den Chef mit der neuen Kollegin inflagranti. Peinlich! Die war vielleicht auf einen raschen Aufstieg scharf. (Wurde aber nix draus!) Nachher waren beide sehr freundlich zu mir, in der Hoffnung auf Stillschweigen verwöhnten die mich fast täglich mit Kaffee und Kuchen.
Zurück zum Film. Ein weitere mögliche Frage, verbunden mit gutem Rat:“Und, hast du wenigstens über einige Liebschaften Gehaltserhöhung ergattert? Du hättest das Angenehme schon mit dem Nützlichen verbinden sollen.“
Oder:“Was? Mit den Kulis auch? Nur mit den höheren Herren vögeln, da wärst du jetzt statt arbeitslos schon befördert!“
Oder:“Ja, wer hat dich denn da verpetzt? Tsiss, manche Leute sind halt hoffnungslos rückständig. Die verstehen nicht, dass man mit Sex-Gymnastik die Arbeitsmoral stärken kann.“
Oder:“Glaubtest du mit Sex ein höheres Selbstbewusstsein zu erlangen? Da hätte man dich doch zum Betriebspsychologen schicken können- ach so, den hattest du wahrscheinlich auch.“
Oder:“Warum hast du dann nicht gleich in einem Bordell angefangen? Das wär doch die ideale Arbeit für dich!“
Oder:"Bist du nicht gut gewesen? Ist einer über dir eingeschlafen??"
Und so weiter, aber dann hätte der Film natürlich einen andern Verlauf genommen und wär statt für den Oskar nur zu Therapie-Zwecken vorgeschlagen worden…

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