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Freitag, 7. Juni 2024

Menschlich



In der Presse am Sonntag stand ein interessanter Artikel von Yoshua Bengio, einem kanadischen Informatiker & KI-Pionier, in welchem er vor den Gefahren der KI warnt, die oft überzeugender als ein Mensch sein kann. In einer Studie der TH Lausanne wurde z. B. versucht, die Meinung der Teilnehmer zu ändern und die KI-generierten Inhalte schnitten dabei oft besser ab als die Menschen. Bengio meint weiters, reiche Organisationen & Staaten können KI-Systeme mit vielen Daten aus den sozialen Netzwerken füttern, damit sie lernen, wie sich Menschen manipulieren lassen. Denn während wir in unserem Leben vielleicht Erfahrungen im Austausch mit Tausenden Menschen sammeln, kann die KI mit Millionen trainieren. - Also da muss ich dem Herrn Bengio widersprechen: Wenn ein Mensch nach der Interaktion mit Tausenden seiner Artgenossen noch immer nicht gelernt hat, wie man Menschen manipulieren kann, dann würde er das auch durch die Interaktion mit Millionen Exemplaren seiner Spezies nicht lernen. Es reicht oft schon, nur zehn Leute zu kennen, um zu wissen, wie das menschliche Gehirn funktioniert und sich täuschen lässt.

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