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Mittwoch, 20. September 2023

Übergeschnappt


 In der Heute-Zeitung las ich wieder Unglaubliches: Künstler sollte 66.000 € auf Gemälde kleben: Er leimte Museum Künstler Jens Haaning sollte den Jahreslohn in Österreich & Dänemark in Geldscheinen darstellen, aber er lieferte leere Bilderrahmen und steckte das Geld ein. Das Kunsten-Museum im dänischen Aalborg war begeistert: Jens Haaning plante, den Jahreslohn in Dänemark & Österreich in Kronen- und Euro-Banknoten auf zwei Leinwänden darzustellen. Insgesamt 66.000 € stellte ihm das Museum dafür zur Verfügung. Doch er änderte heimlich seinen Plan und schickte leere Bilderrahmen ans Museum. Passenderweise änderte er den Namen des Kunstwerks in 'Schnapp' die Kohle und renn'. Mit der Aktion wollte er Arbeitsbedingungen von Künstlern hinterfragen. Das Museum ortete zunächst einen 'humoristischen Ansatz' und stellte die leeren Rahmen tatsächlich aus. Dann schwante Direktor Lasse Anderson Böses und das Gericht wurde eingeschaltet, welches die Rückzahlung verfügte - Haaning verweigert! (Wundert mich nicht, denn es gab einen Maler, der für eine schwarze Leinwand Millionen erntete!) - Zum Überschnappen fand ich auch die Tatsache, dass die Rezension für mein Buch AGATHAS GEIST ERMITTELT von Matthias Ziegler DIE CHRISTIE MISCHT MIT der Wiener Zeitung v. 28.9.2021 ins Archiv verschoben wurde, wo ich sie leider nicht finden konnte. Hier die positive Rezi, die Bod auf mein Ersuchen hin unter Pressestimmen veröffentlichte: 

Die Christie mischt mit " - oder warum ein Wiener Journalist in England Gespenster sieht.

v. Matthias Ziegler, Stv. Chef v. Dienst der Wiener Zeitung 28. September 2021: Jonas Jericho, daheim in Wien Polizeireporter, kann es auch im Urlaub nicht lassen: Als er erfährt, dass der Bürgermeister jenes kleinen englischen Ortes, an den er vor seinem Liebeskummer entflohen ist, ermordet worden ist, muss er einfach auf Mörderjagd gehen. Vor allem, weil plötzlich der Geist Agatha Christies in seinem Hotelzimmer auftaucht und ihn bei seinen Ermittlungen mit guten Ratschlägen unterstützt. Doch diese Hilfe alleine reicht nicht wirklich aus, wenn man sich plötzlich selbst als nächstes Opfer glaubt. Und auch wenn die Christie als erfahrene Krimiautorin aus dem Nähkästchen plaudern kann und Jonas wertvolle Tipps gibt - allwissend ist selbst ein Geist nicht. "Ich kann ja auch nicht überall sein" bescheidet sie ihn, als er sie fragt, wer denn nun der Mörder sei. Da muss der Herr Journalist schon selbst draufkommen. Und so nimmt er selbst in bester Who-done-it-Manier die Fährte auf, versucht mit der örtlichen Polizei zu kooperieren - und sich selbst aus deren Schusslinie zu nehmen -, während er das Leben des Ermordeten aufrollt, das einen massiven Frauenüberhang aufweist. Passend dazu fragt und flirtet sich nun der Wiener auf den Spuren der Christie durch den mörderischen englischen Urlaubsort.

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