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Mittwoch, 11. Dezember 2019

Büro-Sprüche

Wer jemals die trostlose Ödnis eines miesen Büro-Jobs ermessen musste, der weiß, was Einstein mit seiner Zeitdilatation gemeint haben muss. Die Zeit scheint bleiern zu werden, sobald man das Büro betritt, auch wenn man sich in den Pausen mit Bürostuhl-Wettrennen abzulenken versucht. Naja, da bietet sich auch die Sprache als Abhilfe an: wer kann den sinnigsten Spruch zum allgemeinen Gelächter beisteuern?! Nun fand ich heute mitten auf der Straße in Schulnähe das obige Buch (Hrsg. Bernd Thomsen) mit der handschriftlichen Widmung: ZUR AUFLOCKERUNG VON DEINER MAMA 1988 (hat ev. ein Lehrer verloren) mit zahllosen Wort-Perlen: Management ist, wenn 10 Leute für das bezahlt werden, was 5 billiger erledigen könnten, wenn sie nur zu dritt wären und 2 davon krank sind. - Wer fleißig ist wie eine Biene, Kräfte hat wie ein Stier, rackert wie ein Pferd, abends müde ist wie ein Hund, der sollte schleunigst zum Tierarzt gehen, vielleicht ist er ja ein KAMEL! - Mag schon sein, dass Gott die Welt in 6 Tagen erschaffen hat, aber er musste ja auch nicht 3 Durchschläge anfertigen. - Bescheidenheit ist die Kunst, andre herausfinden zu lassen, wie bedeutend du bist. - Schlafende Mitarbeiter sind nur dann zu wecken, wenn ihre Anwesenheit in der Kantine unumgänglich ist. - Mit dem Aberglauben ist es auch so eine Sache: Ich habe noch keinen Menschen getroffen, der sein 13. Monatsgehalt zurückgegeben hat. - Keiner arbeitet, alles weint, wenn das Tarifgehalt erscheint. - Triff nie eine Entscheidung, wenn du einen andern dafür finden kannst! - Wer nicht beißen kann, sollte besser nicht die Zähne zeigen! - Es gibt kein Tier, für das der Mensch ständig soviel tut. wie für die Katz. - Auf der faulen Haut liegen ist herrlich, es braucht nichtmal die eigene zu sein. - Zuverlässig ist man auch, wenn man regelmäßig versagt. - Die perfekte Sekretärin muss aussehen wie ein Model, arbeiten wie ein Mann, handeln wie eine Frau und arbeiten wie ein Wilder. - Manches ist zu wahr, um schön zu sein. - Wer was im Kopf hat, braucht seinen Arsch nicht zu vermieten.
Kurzum: Ihr seht schon, liebe Freunde, das Buch wurde noch zu einer Zeit verfasst, als 'politische Korrektheit' nichtmal den Politikern bekannt war. - Einen noch zum Abschied: So arbeiten, als könne man ewig leben, so leben, als müsse man täglich sterben. (Also das kann man auch heut noch in die Tat umsetzen...) Und zwischendurch einen Krimi lesen!

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