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Samstag, 9. November 2019

Frust

Einem Leserbrief entnahm ich viel Frust über ein altbekanntes Problem: Ein früher florierendes Ösi-Unternehmen gerät durch hohe Steuern & hohe Personalkosten (weil es viele Versorgungsposten abgehalfterter unfähiger Politiker finanzieren muss) in die Roten Zahlen. Dann erscheint ein großer Auslands-Investor auf der Bildfläche, um es unter dem Jubel der Politik zu 'retten'. Zuerst holen sie sich die Filetstücke (Grundbesitz & andres Vermögen wird 'outgesourct' - also in neue Firmen ausgelagert), dann wird massiv Personal abgebaut und auf einmal spielt auch die Streichung von Sozialleistungen keine Rolle mehr! Der Betriebsrat stimmt zu und lässt sich als Arbeitsplatz-Retter feiern. Eine Zeit lang klappt's, aber dann kommt der nächste Schritt: Gewinnbringende Firmenteile wandern urplötzlich zur 'Mutter' ins Ausland & verlustträchtige bekommt die Ösi-Tochter, haha! Dann folgt die nächste Welle des Personalabbaus - 800 Stellen futsch - da kann man nur AUA sagen! Tja, die österr. Lösung ging schief, da mit Ryanair ein Player auf den Markt kam, der auf Kosten der Mitarbeiter die Konkurrenz unterbot, und nun die AUA unter Druck brachte ihrerseits ihre Kosten auf dem Rücken der Mitarbeiter zu senken. Und auch die Leute vom Umweltschutz freuen sich, wenn Flüge nur noch zwischen 19 und 39 Euro kosten... Billiger gibt's nur meine Bücher, Freunde!

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