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Samstag, 27. Juni 2020

Erbe futsch

Vor Jahr und Tag spielte meine Oma selig regelmäßig mit ihren Freundinnen Karten. Eine davon erzählte ihr, dass sie jeden Samstag ins Altersheim zu einem netten Herrn zum Kartenspielen gegangen wäre. Dieser wäre nun verstorben und hätte ihr sein Hab & Gut vermacht, was dessen leiblichen Neffen ziemlich verärgerte. Jedenfalls trug sich der Nun-leider-nicht-Erbe mit Klageabsicht zwecks Testamentsanfechtung - allerdings nicht von Erfolg gekrönt - denn - so der Richter - im Testament stehe ausdrücklich drinnen, dass der verblichene Onkel sehr enttäuscht war, weil ihn der Neffe nie besucht hat, und dieser nun den Schlüssel für das Banktresorfach rausrücken müsse. Aber leiiider hätte er den Schlüssel dafür verloren oder verlegt, jedenfalls könne er ihn nicht übergeben. "Sowas Boshaftes", wetterte die Freundin meiner Oma. "Jetzt musste ich einen Schlosser zahlen, damit ich an mein Erbe kam." - "Und?", fragte meine Oma. "Hat es sich gelohnt?" - "Ja, es waren Wertpapiere und der Schmuck der Verflossenen dringewesen", sagte die Freundin. Da sieht man's wieder: Erbschleichen kann sich lohnen, liebe Freunde! Lest meine Bücher, das lohnt sich auch irgendwann! - Hier noch was zum Lachen: Katze greift Mann an!

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