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Donnerstag, 30. März 2017

falsch gedacht



Leicht kommt es zu falschen Schlussfolgerungen. Am 30.3.1867 kauften die USA Alaska um 7,2 Millionen Dollar (4 $/ km2) von Russland. Während die New York Times ‚keinen vernünftigen Einwand gegen die Inbesitznahme des ausgedehnten Territoriums‘ ausmachen konnte, wie sie am 7.4,1867 festhielt, sprachen andere von einem ‚Klumpen gefrorener Küste‘, den man sich durch ‚Seward's Tollheit‘ ans sinnbildliche Bein gebunden habe, wie Lee A. Farrow, Professor an der Auburn University, in "Seward's Folly" Spötter zitiert. 
Die Kritik war verständlich: Bodenschätze waren in dem ‚Land, in dessen Richtung das Meer strömt‘(das bedeutet Alaska im Aleutischen) bisweilen nicht entdeckt worden, Pelzrobben und Seeotter waren von russischen Trappern nahezu ausgerottet worden, von den übrigen USA war das Land durch ein anderes getrennt, bewohnt wurde es nur von mehreren hundert Menschen.
Letztlich sollten die amerikanischen Zyniker dennoch irren: Ab 1898 bewies Alaska, dass es mehr war als karg und weit, nämlich eine Lagerstätte von Gold. Im Zuge des ‚Klondike Goldrush‘ zog es Zehntausende in das neu erworbene Territorium - allerdings nur auf Zeit, weshalb es um Alaska nach Abzug der Glücksritter abermals ruhig wurde. Erst, als in den 1950er Jahren westlich von Anchorage Ölfelder entdeckt wurden, wuchs das Interesse wieder und hatte nicht nur monetäre, sondern auch politische Folgen: Am 3.1.1959 wurde die ‚Letzte Grenze‘ zum 49. und flächenmäßig größten Bundesstaat der USA erklärt.
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