Schalttag

 

Schon die Alten Römer kannten den 29. Feber, liebe Freunde! Und die sind ja bekanntlich untergegangen... Aber immerhin haben sie uns tolle Sprüche hinterlassen, wie z.B. Vivere militare est oder Pecunia non olet. Geld stinkt nicht und das haben die Phönizier erfunden. Nur leider viel zu wenig...

Unverhofft

 

Geldbeschaffung

Um zu Geld zu kommen ist es vorteilhaft, schon welches zur Verfügung zu haben. Denn hätte man schon im März 2023 sein Geld in Bitcoin investiert, hätte man im Jänner 2024 eine Wertsteigerung von 115 % erreichen können. Ja, ich weiß: Hätte, hätte, Fahrradkette! So kann ich höchstens Aktien einer Rüstungsfirma empfehlen, liebe Freunde! Falls ihr Geld zum Spekulieren habt...

Reingelegt

 

Hier der Witz zum Montag: Ein Bursche legt sein Fahrrad mit einem Platten mitten auf der Straße ab. Ein Polizist sieht das und fragt, was das soll. "Mein Fahrrad kriegt ein Baby, Herr Inspektor! Da am Reifen ist schon die Blase offen." Drauf der Polizist: "Mich kannst du nicht reinlegen, das Fahrrad kann kein Baby kriegen, es ist ja ein Herrenrad!"

Auf & Ab

 

Ach, das Leben ist ein ewiges Auf & Ab, liebe Freunde...

Vortrag

 Anders als im Comic war der Vortrag von Heinrich Stöllner in unsrer gestrigen SF-Runde echt zahlreich besucht. Als SF-Fan der ersten Stunde las er schon als 11-Jähriger mit Inbrunst Captain Future & Perry Rhodan, dessen Hefte er feuereifrig sammelte und uns weitschweifig darüber, immer wieder bezugnehmend auf seine Homepage, erzählte. Z.B., dass die Titelbilder der Perry-Rhodan-Romane von Auflage zu Auflage verändert, gespiegelt und verbessert wurden. Sie wurden der gängigen Mode angepasst und so trugen die Helden in den 70ern längere Haare, der Roboter bekam eine Funkantenne verpasst, usw. Titelbilder, wo ein Tentakelmonster eine schöne Frau begrapschte, waren auf den Geschmack von 12-Jährigen zugeschnitten. Interessant auch, dass das Vorbild für das Gesicht Perry Rhodans auf dem Cover der Ausgabe Nr. 19 (dem Lieblingsbild Stöllners) dem US-amerikanischen Helden Charles Lindbergh nachempfunden war. Hier das betreffende Bild, aufgenommen während der Ausstellung in Krems von meinem lieben SF-Freund Robert Christ: 

Band 100 wurde übrigens in Österreich verboten, weil auf dem Titelbild eine Atombombenexplosion zu sehen war, da wir ja neutral waren. Wir alle hingen andächtig an den Lippen eines Hardcore-Fans, der noch heute nimmermüde in das Universum des unsterblichen Rhodans eintaucht. Darüber schrieb er auch in einem Buch, das er auf der SF-Plattform Zauberspiegel präsentierte. Und mein lieber SF-Freund Franz Rottensteiner schenkte mir 3 Bücher - allerdings keine von PR, den ich persönlich nicht lese.

Verkaufstalent

 Man muss auch desinteressierte Kunden für seine Ware begeistern können.

Und man muss seinen Kunden auch ein wenig entgegenkommen...

Was einem so einfällt, wenn man am Weg eine Frau mit origineller Frisur sieht: Als ich noch studierte, ging ich mal um 8 Uhr zum Frisör und wollte nur die Spitzen schneiden lassen, aber die verkaufstalentierte Frisöse begeisterte mich für einen Stufenschnitt, den sie kunstvoll ausföhnte. Ich sah aus wie Farah Fawcett für Arme, bekam aber viele Komplimente von meinen Kommilitonen. Doch als ich nachmittags zur Oma kam, weinte sie bitterlich, man hätte meinen können, jemand hat die halbe Familie ausgerottet, ich dachte schon, der marode Onkel sei gestorben, als sie schluchzte: "Die Tante hat dich bei der Uni-Haltstelle stehen sehen und mich gleich angerufen, weil du so fürchterlich mit den Haaren ausschaust!" Man muss dazu sagen, dass beide Fans des Bubikopfs waren und meiner Ansicht noch viel fürchterlicher aussahen...

Donnerwetter

 

Unsere Vorstellung von etwas kann oft genau gegenteilig von der Realität ausfallen. Das liegt meist an Falschinformation, tendenziösen Berichten oder auch der eigenen Fantasie, die bezüglich mancher (Reiz-)Themen einfach überhand nimmt. Bei Labor denkt manch eine(r) womöglich an verrückte Wissenschaftler(innen) und gequälte Versuchstiere. (Stimmt auch oft.) Bei Regierung denkt man/frau an selbstsüchtige Egomanen, die nur rücksichtslos die eignen Interessen verfolgen. (Stimmt fast immer.) Und bei Autor(in) denken viele automatisch an viel Geld, das mit Büchern verdient werden kann. Stimmt überhaupt nicht! Die meisten Autoren sind arme Teufel! Da las ich in einer Zeitung, dass Armut die Seele kränkt. Ja, das ist wohl richtig, ich bin tief gekränkt, dass ich einerseits so wenig verkaufe und andrerseits bei Verkäufen gleich Steuer abdrücken muss, sodass ich wieder nackt & bloß dastehe!

neulich mittwochs

 

Gutmütig, wie ich nun mal bin, habe ich heute wieder jede Menge Bücher aus der Altpapiertonne gerettet: Wirtschaftswörterbuch, Englischwörterbuch, ein Buch über Betriebswirtschaftslehre - alles dicke Wälzer, die ich nur transportieren konnte, weil wieder jemand einen Hofer-Wagen gemopst und neben der Tonne abgestellt hatte, sogar eine halb leere Eierpackung und eine Packung Mehlspeise (um 50 % billiger) lagen noch darin. Alles schob ich in die Bücherbox im Kardinal-Nagl-Platz. Auf dem Heimweg fand ich noch ein Vorschulbuch, ein Dinosaurier-Malbuch (noch unbenutzt) und einige Illustrierte, wie Auto-Bild, Neue Post & Die ganze Woche. Also - diesmal leicht bepackt - machte ich mich wieder auf den Weg zurück und siehe da: was ich zuvor gebracht hatte, war schon um das Wirtschaftswörterbuch und die Lebensmittel weniger geworden. Wahrscheinlich brutzeln die Eier schon in der Pfanne, um bald darauf im leeren Magen eines Obdachlosen zu landen...

Alles für die Katz

 

Laut Eurostat-Umfrage sind wir Österreicher die glücklichsten EU-Bürger! - ??? - Wo wurde die Umfrage genau gemacht? In der Haute Volée beim Mateschitz-Erben? Im Parlament unter überzahlten Politikern? Am Zentralfriedhof mittels Medium bei den lieben Toten? Oder was? ICH BIN NICHT GLÜCKLICH! Merkt euch das!!! Kaum verdien ich einen Hungerlohn, kommt Vater Staat und nimmt ihn mir wieder weg! Glücklich wär ich, wenn die alle der Teufel holt!!! - So, jetzt ist mir leichter!

Typischer Montag

Heut komm ich um 5 nach 8 Uhr an die Kreuzung Erdberger Lände/Rotundenbrücke und habe Grün, da prescht - TATÜTATA - ein Konvoi mit Karacho daher! Alles bleibt stehen, damit er bei Rot weiterdonnern kann! Auch ich und halt mir die Ohren zu. Was ist da denn passiert, denk ich noch, als schon eine Weiße Maus daherreitet, dahinter mindestens zehn Wagen mit Blaulicht, nur einer mit der Aufschrift Polizei, die andern schwarze Schlitten und ein silberner Kastenwagen und zuletzt wieder eine Weiße Maus. Da war mir klar: Da wird wieder so ein Kapazunder, so eine Politkreatur zum Flughafen chauffiert! Bei solchen Gelegenheiten wird man erinnert, dass man nur eine kleine, unbedeutende Arbeitsameise ist. Man sollte immer ein paar Tomaten & faule Eier mit sich führen...

süß-sauer

 

Ich bin ein sehr nachtragender Mensch, so kam es, dass mir sofort der Wechsel-Geldbetrug einfiel, als ich an der bewussten Konditorei vorbeispazierte, an der ich auch schon ein A4-Plakat über die hinterlistige Transaktion anbrachte. Darüber, dass mich die blade Kassiererin um 5 € geschossen hat! Jedenfalls überlegte ich, als ich sie wieder durch die Auslagenscheibe sah, rein zu spazieren und sie 20 Tortenstücke in eine Schachtel packen und bonieren zu lassen, um dann einfach zu sagen: "Oje, jetzt hab ich doch glatt mein Geld vergessen. Na, ich bin gleich wieder zurück!" (Natürlich nimmer wiederzukehren im Sinn haben!) Doch dann müsste ich sie von der Nähe sehen und das würde meine Antiperistaltik in Bewegung setzen und ich brauch derartige Diäthilfe nicht. Also ging ich heim und verfasste einen Beschwerdebrief an die Geschäftsleitung, wo ich den Betrug darlegte und weiter ausführte: Schauen Sie Frau Obelix genauer auf die Wurstfinger, denn wenn sie keine Gutgläubigen betrügen kann, greift sie vielleicht in die Kasse oder stiehlt Ihre Torten. Vollgefressen ist sie ja schon (ausgefressen wie der sprichwörtliche Bagauner). Das ist so, als wenn man eine Hyäne in einer Fleischerei beschäftig! Ich kaufe zukünftig beim Ströck, Felber oder in der Kurkonditorei Oberlaa! - Danach fühlte ich mich gleich besser!

Besuch

Samstags war früher bei uns fast immer Besuchs-Zeit. Da kam die ganze bucklige Verwandtschaft und hat ihre Sorgen & Nöte bei der Oma abgeladen. Sie hat Apfelstrudel, Marillenkuchen oder Powidlbuchteln gebacken, oder eine andere Mehlspeise, die viel zu gut für die Bagage war, und sich geduldig deren Sermon angehört, ihre Hilfe angeboten und sogar manchmal brauchbare Ratschläge vergeben. Natürlich ging das alles nicht ohne Kritik und Schuldzuweisungen ab. Ihr Grundtenor war immer, dass die jeweiligen Jammerlappen eben selber schuld an ihrer Bredouille waren. (Das stimmte auch!) Ach, heut bin ich froh, dass die meisten Beteiligten schon in die Ewigen Jagdgründe eingeritten sind und keine Besuche mehr abstatten können. Denn mitgebracht haben die lieben Verwandten selten etwas (außer die Anna-Tante, die brachte mir Marzipanfiguren). Naja, jedenfalls spazierte ich heute früh unter bewölktem Himmel durch fast menschenleere Straßen, wie das samstags so üblich ist - herrlich!

 

Bürospaß

 Man glaubt es kaum, aber sogar für die Erlangung eines öden Bürojobs braucht man manchmal sogar eine Aufnahmsprüfung! Heutzutage wird das meist alles online erledigt. Da lautet eine Frage z.B.: Beschreiben Sie sich in Emoticons! - ??? - Was soll man da für welche wählen? Hier mein Selbstversuch: 👩😁😡💣💨

Lieber Besuch

 Gestern besuchte ich wieder den SF-Stammtisch, dem diesmal der liebe Obmann Alfred fehlte. Vor allem seinen köstlichen Mutterwitz & Esprit mussten wir sieben Anwesenden schmerzlich vermissen. Auf dem Weg zum Lokal sprach mich übrigens ein Herr an: "Darf ich Ihnen ein Aschenkreuz anbieten?" - "Nein, danke", sagte ich, wobei ich noch weiter ausführen wollte: "Ich bin schon ein Aschenputtel, das vergeblich auf den Prinzen wartete, weil es keine gute Fee traf, die es schön ausstaffierte!" Jedenfalls hatten wir noch großen Spaß, ein Wort gab das andere und es kursierte wieder der Schmäh. Gestern war ja außer Aschermittwoch zusätzlich noch der Valentinstag. Und in einem Baumarkt wies ein Schild noch extra darauf hin:

Bildsprache

Heute ist ja Valentinstag und ich entnahm der Zeitung, dass Liebende sich diese Gelegenheit 235 Millionen kosten lassen, für Blumen & Geschenke! Man stelle sich diese enorme Summe im Bild vor. Lauter Geldpakete - Wow, da erwacht bei mir auch die Liebe ... zum Geld!

 

Unerwartet

Unerwartet bekam ich einen tollen Vermögenstrick. Nein, nicht den aus der Heute-Zeitung, wo einem geraten wird, immer bei Empfang eines 5-Euro-Scheins selbigen beiseite zu tun und eisern zu sparen, sondern den eines Nachbarn: Man braucht nur jede Geldausgabe zu scheuen wie der Teufel das Weihwasser! Zum Beispiel jetzt, wo der Valentinstag ansteht, keine Blumen kaufen, nein, einfach in einem Park welche ausreißen! So kommt man im Laufe von Jahren auch zu einem Vermögen! Komisch nur, dass mein Nachbar immer noch im Gemeindebau wohnt. Aber das kann ja auch eine Sparmaßnahme sein. Wahrscheinlich hortet er in seiner Matratze bereits eine Million! (Zum 2. Bild kommentierte mein Linkedin-Kontakt V. Dungs: Furzen ist nicht ganz so gefährlich und es qualmt nicht.)