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Mittwoch, 25. Januar 2023

Unverhofft


 Ganz unverhofft kann man im Himmel landen, liebe Freunde, so beinah geschehen gestern, als ich arglos die Nebenfahrbahn am Ring zu überqueren versuchte. Urplötzlich touchierte mich fast die Stoßstange eines Elektroautos! Die Dinger sind auch so leise. Zwischen meinem Unterschenkel und besagter Blechstange fand sich nur noch Platz für ein Damenhaar. Und heute lese ich in der aus der Papiertonne ergatterten gestrigen Presse in der Glosse von Oliver Grimm Freiwild Fußgänger: So steht's in § 3 der StVO (hier verkürzt): Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht & gegenseitige Rücksichtnahme; dessen ungeachtet darf jeder Straßenbenützer darauf vertrauen, dass andere Personen die für die Benützung der Straße maßgeblichen Rechtsvorschriften befolgen, außer es handle sich um Kinder, Menschen mit Sehbehinderung oder um Personen, deren Gehabe Unfähigkeit erahnen lässt. - Grimm wettert nun, er habe den Eindruck, die Ausnahme sei zur Regel geworden und betreffe nicht Fußgänger, sondern Autofahrer. Er habe das Gefühl ein Verkehrshindernis darzustellen, wenn er sich samt Kind erfrecht, einen Verkehrsweg zu überqueren. Da müsse er sich & Kind stetig schützen vor SUV-Cowboys, aber auch Damen in Kleinwagen, die ihn samt Anhang beinahe über den Haufen fahren. Woran liegt das? Am Handy, auf das alle ständig zu glotzen glauben müssen, an der Vorstellung, sich am Volant schminken zu müssen oder zu frühstücken, - oder, schlimmere Vermutung, an blanker Rücksichtslosigkeit? -> Ich tippe auf Letzteres, lieber Herr Grimm! Hier meine Empfehlung: Daheim bleiben und gute Bücher lesen! - Übrigens auch supergünstig - hier ein Preisvergleich: 1 km Stadtautobahn 40 Mio. €, 1 km Hyperloop 30 Mio. €, 1 Pokemon-Karte 500.000 €, 1 Krimi-e-Book 5,99 €!

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