Heut
morgens ruft mich ein Freund an und teilt mir mit, dass gestern per Zeitung
ehrenamtliche Helfer für den Zoo gesucht wurden. Ob ich mich, bei meiner Tierliebe,
nicht zu melden gedächte. Schönbrunn hat schon 65 solcher Helfer, die beim
Leiterwagen-Verleih, dem Streichelzoo,
für Spieleentwicklung gelangweilter Tiere und so weiter tätig sind. Da
fiel mir gleich der Witz ein, wo sich ein Student beim Zoodirektor um einen
leichten Job bewirbt. Der erklärt ihm: „Unser Gorilla ist gestern verendet, wenn
Sie im Affenkostüm ein wenig in seinem Gehege rumturnen, geb ich Ihnen 400 pro
Monat. Der Student ist einverstanden, verkleidet sich und begibt sich zu seinem
neuen Arbeitsplatz. Leider verwechselt er die Türen und landet im Löwenkäfig.
Entsetzt klettert er auf das Gitter und schreit: „Hilfe! Hilfe! Der Löwe frisst
mich!“- Drauf raunt ihm der Löwe zu: „Schnauze, du Idiot, sonst sind wir beide
arbeitslos!“
Tja,
was sollte ich nun in Schönbrunn tuen? Bei der Raubtierfütterung helfen? Eine
Freundin verriet mir, dass ihre 2 Töchter kreischend das Weite suchten, als
entzückende Kaninchen an die Leoparden verfüttert wurden. Da könnte ich wohl
einspringen und übersensiblen Kindern erläutern, dass die Natur weit grausamer
ist als unser Sozialstaat. Oder sollte ich lieber aus den Schildkröten Suppe
machen? Die Elefanten schnäuzen? Nein, lieber den Papageien unflätige Worte
beibringen oder die Affen necken, nein das tun schon die Besucher, aber ich
könnte den Affen Zeichnen lernen- nein, auch nicht nötig, denn die Nonja, ein
bildnerisch hochbegabter Orang-Utan, kann bereits malen wie Picasso und verdient
sogar mehr damit als ich mit meinen Büchern. Vor allem würde ich das alles
nicht ehrenamtlich tun, denn meine Maxime lautet: Geld ohne Arbeit sofort, aber
Arbeit ohne Geld niemals, denn von der Ehre kann ich mir leider keine
Fressalien kaufen. Da können die Tierchen im Zoo noch so possierlich
dreinschauen!
der Witz ist gut ^^
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