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Mittwoch, 5. August 2015

Stierk(r)ampf

Der Schriftsteller Ernest Hemingway war vom Stierkampf so fasziniert, dass er dieser hohen Kunst der (S)Tierquälerei breiten Raum in seiner Literatur gab. Der Kampf Mann gegen Tier und Mensch gegen Naturgewalt (wie in Der Alte Mann und das Meer) ist auch ein All-Time-Favorit. Zuletzt fiel mir das auf bei der Lektüre eines Leserbriefes in der gestrigen Tageszeitung:

Stierkampf auf Österreichisch
Den meisten Österreichern ist der Stierkampf ein Dorn im Auge, und sie hassen diese Tierquälerei. Dennoch gibt es auch in unserem Land eine noch nicht beachtete Variante diese bösen Spiels. Wir Österreicher sind der Stier, der zu Beginn noch gesund und munter ist. Dann erscheinen jedoch Politiker, Asylanten, Caritas, NGOs, „Gutmenschen“ etc. in der Arena. Diese sind die Picadores, die dem armen Tier (uns!) einen Spieß nach dem anderen ins Fleisch rammen. Wer wird der Matador sein, der uns den ultimativen Todesstoß versetzt? Wenn wir jetzt nicht schnell einen „Tierschützer“ finden, der uns Österreicher befreit, dann sehe ich schwarz für unser Volk und unsere Heimat.
Dr. Gerlinde Follrich per E-Mail

Liebe Frau Doktor, da kann ich nur voll und ganz beipflichten. Sehe allerdings schwarz, was unsere Rettung betrifft. Wieder fällt mir Hemingway ein, der immer einen Sieger beschrieb, der mit seinem Sieg nichts anfangen konnte. So wird es wohl auch unserm Matador ergehen, wenn er erkennt, dass er nicht den Stier erlegte, sondern die Melkkuh!!!!

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