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Dienstag, 3. September 2013

Rot = Stopp

Heut morgens an der Kreuzung erspäh ich eine Mutter mit Sohn, der auf einem Tretroller, die Schultasche am Buckel, hinter ihr fährt und stoppt, als die Ampel auf Rot springt. Die Frau Mama natürlich eilt am Zebrastreifen bis zur Straßenmitte, wendet sich um und ruft ihm zu: „Na komm schon!“- Unsicher, das Patschhändchen zur Ampel gestreckt, entgegnet er: „Aber Mama, es ist ja schon Rot!“ Draufhin eilt sie zu ihm und schimpft, worauf er wieder hilflos einwendet: „Aber es war ja schon Rot!“
Nun bin ich ja selber kein leuchtendes Beispiel und eile auch oft bei Rot über die Straße, hab allerdings kein Kleinkind dabei. Denn diese Dame sollte froh sein, dass ihr Ableger auf die Verkehrslage achtet. Denn er kann ja die sogenannte Räumzeit, die noch einkalkuliert ist (sodass ein langsamer Mensch noch über die Straße kommt, wenn er bei Grün drauftritt und es plötzlich Rot wird), nicht einschätzen. Die eiligen Mütter, das sind dann jene Frauen, die bittere Krokodilstränen weinen, wenn ihr Kind buchstäblich unter die Räder kommt.
Aber auch die Autofahrer sind in der 30er-Zone oft viel zu schnell unterwegs. Und als einmal eine Aktion lief, wo Kinder den Rasern eine Zitrone zum Tadel überreichten, sagte so einer noch frech: „Jö, de tua i ma in Tee eine!“

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