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Montag, 6. Februar 2017

Unbekannt



Es ist klar, dass man nicht alle und jeden kennen kann, aber es sollten einem gewisse Namen zumindest weitläufig bekannt sein. Folgender Dialog soll sich laut dem SPIEGEL zwischen 2 Germanistik-Studienanfänger bei einer Veranstaltung der Universität Düsseldorf abgespielt haben, während ein Bild Heinrich Heines an die Wand projiziert wurde:
Mädchen 1: „Wer ist denn das?“
Mädchen 2: „Keine Ahnung.“
Mädchen 1: „Bestimmt Schiller oder so.“
Mädchen 2: „Nee, Schiller war Komponist.“
Mädchen 1: „Echt? Dann ist das so Goethe.“
Mädchen 2: „Wer war das denn noch mal?“
Mädchen 1: „Keine Ahnung, irgendso’n Toter!“
Wenn man davon ausgeht, dass es sich nicht um eine Provokation gehandelt hat, mit der die Protagonisten die Zuhörer absichtlich verstören wollten, muss man sich schon wundern, dass die durchs Abitur gerutscht sind. Wesentlich gelassener kann man da den Fall aus England nehmen, in welchem Schüler gefragt wurden, wer Mahatma Gandhi (Mal hat ma Glück, mal hat ma Pech, Mahatma Gandhi!) sei. Erstmal machte sich Schweigen breit, dann fasste sich ein mutiger Schüler ein Herz, sprang auf und sagte: „Ich kenn ihn zwar noch nicht, aber das muss ein neuer Kricket-Spieler sein!“
Wer schon alle Literaten kennt, kann beim Lesen meiner Bücher einen neuen kennenlernen!

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