Manche
Menschen haben ein Talent, sich das Leben selber schwer zu machen. Sie bauen
sich selbst ohne Notwendigkeit Hürden, über die sie täglich höher springen
müssen. Dazu gehört auch, sich Haustiere, besonders Katzen zu halten. Was? werden jetzt einige fragen, über das samtige Fell dieser Zimmertiger zu
streicheln, senkt doch den Blutdruck und reduziert Alltagsstress. Naja, wie
man’s nimmt. Wenn man ein Tier erwischt, dass einem nicht die Einrichtung
ruiniert, in die Schuhe uriniert oder einen beim Heimkommen überfällt wie
Diener Cato seinen Chef Inspektor Clouseau, dann kann das Zusammensein mit so
einem niedlichen Fellknäuel ja ganz entspannend sein. Nicht aber, wenn es einem
so ergeht, wie einer Frau in Lörrach. Dort, in einer Wohnung im 3. Stock in der
Nacht zwischen Samstag und Sonntag, wurde sie von ihrer Katze auf den Balkon
ausgesperrt. Die Polizei rückte an, wegen der späten Stunde wurde kein
Schlüsseldienst erreicht und aus Kostengründen die Feuerwehr nicht alarmiert,
also warf man der schon Halberfrorenen einen Einsatzschlagstock zu, mit welchem
sie die Tür dann gewaltsam öffnen konnte.
Tja, das
wäre ihr mit einem Meerschweinchen nicht passiert. Obwohl, die hohen Tierarztkosten,
derentwegen sich manche Halter verschulden, sind bei einem großen wie kleinen
Tier gleich. Freunde, lasst den Haustierkauf sein und lagert euch stattdessen
lieber meine Bücher ein!
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