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Dienstag, 22. Oktober 2013

PVA-Skandal

Das Leben schreibt die absurdesten Geschichten und meist sind Ämter dran beteiligt. Ein 55jähriger Herr, dem nach einem Arbeitsunfall der rechte Arm fehlt, reichte um eine Invaliden-Rente ein, nachdem ihm der Arzt eine 85-%ige Behinderung attestiert hatte. Die PVA-Leute teilten ihm daraufhin tatsächlich in einem Brief mit, dass keine Behinderung vorliege, noch je eine vorliegen wird!!! Ein Dillo dieser feinen Anstalt entblödete sich nicht, vor laufender Puls4-Kamera heraus zu posaunen: „Es gibt durchaus Beschäftigungen für behinderte Leute.“ (Obwohl schriftlich behauptet wurde, es läge gar keine Behinderung vor!!!) Das AMS bestätigte dem gepeinigten, vom Pech verfolgten Herrn seine Unvermittelbarkeit. – Wo soll er also Arbeit finden??? Bei den Casinos Austria als einarmiger Bandit, der, wenn man ihn am restlichen Arm zieht, vorher verschluckte Münzen ausspeit?
Das erinnerte mich an eine Szene aus einem Monty Python-Film, wo ein Ritter im Zweikampf einen Arm verliert und nur knapp sagt: „Das ist nur ein Kratzer!“ Schon schwingt er das Schwert mit dem andern Arm, und als ihm auch dieser vom Feind abgehackt wird, beginnt er in ungehemmter Wut mit den Füßen um sich zu treten, wobei er munter sagt: „Hopp auf, weiter geht’s!“
Weil der 85%ig behinderte Herr gutmütig ist, hat er gegen den hirnrissigen Bescheid der PVA nur Einspruch eingelegt und nicht den 4.Gang beim Amoklauf. Denn um eine Handgranate in ein Büro voller Idioten zu werfen, genügt ein Arm auch!!!

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