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Dienstag, 5. Juli 2016

Preisträger

Der Bachmannpreis wurde kürzlich vergeben und es zeigte sich, dass plagiatsähnliche Texte die Nase vorn hatte. Den Hauptpreis schnappte sich eine sympathische Engländerin mit einer Neoversion von Loriots Frühstücksei, die wenigstens originell verfasst war. Den Publikumspreis ergatterte eine Österreicherin - eine Mischung zwischen Rotkäppchen und Puck, der Stubenfliege - der Nagel zum Sarg der Literatur sozusagen, mit einer deutlich erkennbaren Annäherung an das Buch Feuchtgebiete einer deutschen Ex-Moderatorin: ..ein langes Haar verfing sich beim Duschen in meiner Arschbacke und beim Herausziehen hatte ich ein schneidendes Gefühl, geil! - Das ist etwas einfallslos und auch nicht so provokant wie das Original, jedoch reichte es dem Publikum, die kurios aussehende Figur zur Siegerin zu küren. Es sei ihr vergönnt. Mit banalen Texten fängt man den Leser, mit den originellen die Preisrichter. Übrigens war in der Literatur eh schon alles einmal da, also brauchte man sich nicht gerade Neuartiges erhoffen.
Wer Lust auf originelle Texte mit Tiefgang verspürt, der wähle meine Bücher!

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