Überraschung

Gestern spielte ich wieder eifrig Bücherrettung, denn ich fand in einer Papiertonne jede Menge noch fast neuer Werke aus allen Genres und brachte sie in 3 Fuhren per Billa-Wagerl zur Bücherbox in den Kardinal-Nagl-Park. Darunter lagen auch Gesellschaftsspiele, was mich ein wenig traurig stimmte. Ich stellte mir vor, wie diese Spiele Spaß & Streit unter die Spielenden brachten und nun ausrangiert - ev. wegen einer Verlassenschaft - im Mist vergammeln. Wer immer damit gespielt hat, ist heute nicht mehr da, entweder tot oder von einem Kind zu einem Durchschnittserwachsenen geworden. Sie führen heute entweder einen geregelten Alltag oder wurden zu Psychopathen, so wie der arme Junge im Sketch von Gerhard Polt, der vom Vater eine Ohrfeige bekommt, weil er in der Wut das Spielbrett samt Figuren vom Tisch wischte. Dann folgt die gefährliche Drohung: "Und wenn wir im Urlaub nach Italien fahren, da wird das Spiel mitgenommen und jeden Tag eine halbe Stunde gespielt, damit du den Ernst von so einem Spiel begreifst!" - Liebe Freunde, kauft meine Bücher und lest jeden Tag eine halbe Stunde darin, damit ihr die ganze fantastische Vielfalt darin begreift!!!