Die Zeit des Hoffens ist vorbei, den Literatur-Nobelpreis kriegt dieses Jahr wieder jemand anders als ich: Peter Handke, welcher die über 800.000 Piepen gar nicht nötig hat. Aber das ist typisch: wer Geld braucht, kriegt keins und wer keins braucht, dem werfen sie es nach!
Naja, von seinem Oeuvre gefällt mir nur die Publikumsbeschimpfung, über die ich in der HAK während der Deutsch-Stunde ein Referat hielt. So muss man es machen: den Leuten mit dem Arsch ins Gesicht fahren! Der Literatur-Kritiker Heinz Sichrovsky besuchte den Künstler in seinem Jugendstil-Haus nahe Paris und fand einen Zettel: 'Ich bin noch Pilze sammeln, gehen Sie ins Haus.' Seine Ausbeute verkochte er dann zu einem Gröstl mit nicht ganz reifen Erdäpfel und Maroni und riet dem Gast: "Essen'S des lieber nicht!" Worauf der gute Heinz antwortete: "Für SIE nehme ich sogar eine schwere Pilzvergiftung in Kauf." Tja, so einen lieben Gast wünscht sich jeder. Und ich wünsch mir Käufer meiner Bücher!
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