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Montag, 13. Oktober 2014

Intelligente Besucher

In der Sendung Sternstunde Philosophie – ein Pflichtprogramm für gebildete Leute - war Prof. Harald Lesch zu Gast. Als Astronom und Philosoph hatte er viel zu sagen. Er meinte: „Wie Wittgenstein wissen wir was der Fall ist, aber nicht was er bedeutet.“ Auf die Frage von Juri Steiner, ob es Außerirdische gäbe, antwortete er: „Es gibt Leben da draußen, kein Zweifel, aber ob es intelligentes Leben gibt… Wir sind möglicherweise die ersten aber nicht die einzigen. Darum haben sie uns auch noch nicht besucht! Auch wenn Däniken was anderes behauptet.“
Da möchte ich widersprechen. Denken wir an uns persönlich: wann bekommen wir denn Besuch? 1. Wenn wir jemanden einladen, bzw. wenn der Betreffende von uns die Einladung auch erhält. 2. Wenn jemand nichts Besseres zu tun hat, als andre zu besuchen – das sind dann die, welche unangemeldet vor der Tür stehen und uns arm fressen. Und 3. wenn jemand etwas braucht! Das sind die Gefährlichsten: „Kannst du mir eventuell 100 € leihen?“
Zu Punkt 1: Wir haben wohl schon die Voyager-Sonde ausgesandt, aber sie irrt noch durchs All. Und unsre Funksignale haben aufgrund ihrer Langsamkeit auch noch keinen bewohnten Planeten getroffen.
Punkt 2: Wenn die Aliens intelligenter als wir sind, dann kommen sie nicht einfach vorbei, weil sie eben Besseres zu tun haben.
Punkt 3: was wären das für Stümper, wenn sie von uns was brauchen? Was sollten sie denn benötigen? Wasser? Wasserstoff ist das häufigste Element im All. Wer superintelligent ist, kann sich draus Wasser leichter zusammenpanschen als Lichtjahre durchs All zu gondeln, um es von unsrem Planeten auf einen anderen zu transferieren. Eine Sache der Ökonomie.
Das heißt also: es könnte schon welche geben, die intelligent(er) sind, aber sie wissen entweder noch nix von uns oder haben kein Interesse, sich mit uns warum auch immer abzugeben.

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