gerne bieten wir
Ihnen an, dass Sie am Anfang Ihrer Arbeit bei uns nicht als Telefonistin
arbeiten bis sich Ihre Stimme soweit verbessert hat, dass dies möglich ist. So
kommen Sie eventuell zu Ihrem erwünschten Arbeitsstelle und können sich bereits
während Ihrer Anlernphase auf Ihre zukünftige Arbeit als Telefonistin fachlich
vorbereiten.
Wir denken, Ihren
Wünschen damit entsprochen zu haben und erwarten Sie gerne zu unserem
vereinbarten Termin in unserem Hause.
Susis empörte Antwort:vielen lieben Dank für Ihr einfühlsames Mail, dem ich echte Besorgnis entnehmen konnte, ob ich je eine Arbeitsstelle finde, wenn ich Ihr generöses Angebot wegen der Lappalie einer Erkrankung auszuschlagen wage. Jeder Gesunde würde sich überschlagen, für so einen Philanthropen bis zur Erschöpfung zu arbeiten - ja, würde sogar behaupten, es wäre das zweitgrößte Geschenk Gottes!
Doch bedauerlicherweise bin ich im Begriff meine Stimme zu verlieren, wenn ich mich nicht schone, und diese erschreckende Diagnose schwebt wie ein Damoklesschwert über mir, vergleichbar einem Peschmerga, welcher schon von IS-Schergen umzingelt die Enthauptung vor Augen hat! Diese üble Aussicht macht mich nicht nur als Telefon-Keilerin zur Fehlbesetzung, sondern auch für alle anderen Funktionen, die geeignet sind, Ihr Vermögen auf Kosten meiner Gesundheit weiter anzuhäufen.
Ad hoc fällt mir der Witz ein, wo der Arbeiter in der Baufirma anruft und sagt: "Chef, ich hab Schüttelfrost." Drauf der Chef: "Ideal für's Sandsieben!" - Vielleicht kann ich aus meiner Not ja auch eine Tugend machen und auf Gebärdendolmetscherin umsatteln.
Viel Glück bei der
Suche nach einer fähigen Kraft und beim Überstehen des nächsten Finanzcrashs!Leben Sie mehr als
angenehm!
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