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Montag, 19. Mai 2014

Mond-Geschichten

Unter dem Titel Wo warst du, als der erste Mensch den Mond betrat? brachte 3-Sat einige Geschichten von Leuten, die damals Zeitzeugen wurden. Frau Hoffmann beispielsweise wurde in eine deutsche Klinik eingeliefert, um ihr erstes Kind zu gebären. Da die Ärzte die Mondlandung live mitverfolgen wollten, wie übrigens circa 600 Mio. Menschen weltweit, obwohl es damals noch wenige TV-Geräte gab und die Bildqualität äußerst schlecht war, gaben sie der Mama in spe ein Wehen-verzögerndes Zäpfchen. Diese nahm es allerdings nicht, weil sie dachte: wenn das Kind kommen will, dann soll es! Doch es ließ sich Zeit und so stellten ihr sogar die Krankenschwestern ein Transistor-Radio ins Zimmer, damit sie das denkwürdige Ereignis verfolgen kann. Als ihr Mann zu ihr wollte, riefen ihn die Ärzte zum TV-Gerät, mit den Worten: „Das müssen Sie sehen!“ – obwohl er doch seine Frau sehen wollte.
In der Schweiz saß zeitgleich Erich von Däniken in einer Gefängniszelle, wegen angeblichen Steuerbetruges, und lauschte gebannt einem Lautsprecher. Doch kurz bevor Neil Armstrong den Mond betrat, kam ein Wächter herein und nahm ihn ihm weg! Von Däniken tobte, denn er als SF-Fan wollte doch wenigstens am Radio live bei der Mondlandung sein. Doch die fand ohne ihn statt. Inzwischen kam der Sohn von Familie Hoffmann zur Welt und der Arzt fragte nach dem Namen. Hendrik solle er heißen, doch auf Anregung des Arztes hieß er mit dem 2. Namen noch Apollo! Und 10 Jahre später traf das kleine Mondmännlein in der Peter-Alexander-Show den großen Neil Armstrong.
In einer weiteren Sendung zum Thema Mondlandung mit dem Titel Sie kamen nie zurück wurde das Schicksal einiger der 12 Astronauten, die den Mond betraten, thematisiert. Buzz Aldrin bezeichnete ihn als gottverlassenen Ort. Vielleicht weil er Neil Armstrong den Vortritt lassen musste, welcher 2012 verstarb, also auch im Paradies der erste von beiden sein sollte! Als ihnen kurz nach ihrer Leistung eine Medaille verliehen werden sollte, wurden sie, die National-Helden, mit Eiern beworfen. Von Studenten, die sie als Vertreter des verhassten Establishments ansahen! Es warfen auch jene mit, die sie noch während der Live-Übertragung bewundert hatten. So schnell verblasst der Ruhm! Die Qual des Alltags, die sie nachher wieder überfiel, sollte wohl eine Strafe der Erde sein, für die Unverschämtheit, sie verlassen zu haben. Alan Bean, der 4. Mann auf dem Mond ist heute ein Künstler und malt die Mondoberfläche und Selbstporträts, wie zum Beispiel eines mit ausgestreckten Armen im Raumanzug, das er HELLO UNIVERSE! nannte, obwohl er sich an eine solche Geste oben am Mond nicht erinnern konnte. Und im hohen Alter der Helden fand es ein Journalist lustig, die 12 Mondmänner auf eine Bibel schwören zu lassen, dass sie auch tatsächlich auf dem Mond waren. (Man bedenke die vielen Verschwörungstheorien!) Einer sagte: „Wie ich Sie kenne ist das eine gefälschte Bibel!“ Und ein anderer: „Ich gebe Ihnen gleich die Möglichkeit zur Hölle zu fahren!“ Buzz Aldrins rechte Hand landete anstatt auf der Bibel zur Faust geballt auf dem Kinn des frechen Reporters! Und ich verstehe, dass er sich schon beim Wiedereintritt nicht nur von der höheren Erdanziehungskraft erdrückt gefühlt haben musste. Manchmal möchte ich unsrem Planeten auch gern entfliehen…..

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