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Donnerstag, 22. Mai 2014

Beileids-Bekundung

Meine AMS-gequälte Freundin Susi hat schon wieder zugeschlagen. Wie berichtet muss sie ja derzeit zu einer nutz- und geistlosen Betreuungstante einer Caritas-Einrichtung (Stolperstein oder so ähnlich) gehen, die doch den Menschen helfen sollte, anstatt sie in den Wahnsinn zu treibe, um dieser imbezillen jungen Dame beim Herumdilettieren, ihr einen Job zu vermitteln, zuzusehen.
Da dieses Protektionskind aus gutem Haus Susi Depressionen verursacht hat, schrieb sie deren Eltern einen Beileidsbrief. Lest hier den eloquenten Text:

Sehr geehrte Frau Architektin,
Sehr geehrter Herr Diplomingenieur,
herzliches Beileid noch nachträglich zur Geburt Ihres verkümmerten Ablegers namens Julia! Sicher bereuen Sie schon, die Viertelstunde, die zur Zeugung ihres degenerierten Sprösslings nötig war, nicht spazieren gegangen zu sein. Oder sich eine inkontinente Katze aus dem Tierheim geholt zu haben, mit welcher Sie sicher mehr Freude gehabt hätten.
Sicher haben Sie den Arzt der Privatklinik, dem sie nach der Geburt entglitten ist und mit dem Schädelchen auf den Boden aufschlug, erfolgreich verklagen können.
Tun Sie mir einen Gefallen und verprassen Sie das luxuriöse Erbe dieses missratenen genetischen Experiments! Verludern Sie Ihre schöne Villa im 13. Bezirk bis auf die Grundmauern oder machen Sie ein Altenheim draus.
Sonst steht dereinst diese kleine schadhafte Zusammenballung Ihrer hochherrschaftlichen DNA auch so dümmlich grinsend an Ihrem Grab wie sie immer vor mir saß!
Frei nach dem Slogan einer Fluglinie: Fliegen SIE erster Klasse, sonst tun das Ihre Erben!
Ich wünsche Ihnen noch ein laaaanges Leben!!!

Susi, hab ich gesagt, als sie mir das zeigte, erspar dir doch die 62 Cent-Briefmarke! Diese reichen, armen alten Leutchen sind doch mit der Niederkunft ihres kleinen Kretins eh schon genug gestraft!

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